Hackboard 2: Dieser Einplatinenrechner unterstützt Windows 10 und ist zum Raspberry Pi kompatibel
Einplatinenrechner existieren in ganz verschiedenen Ausstattungs-, Leistungs- und Preisklassen und sind auch aufgrund der vielfältigen Prozessorarchitekturen zu verschiedenen Betriebssystemen kompatibel. Während der populäre Raspberry Pi auf ARM-Basis einen nur stark eingeschränkten Windows-Support bietet, ist etwa der Rock Pi X zu Windows kompatibel.
Mit dem Hackboard 2 wird im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne nun ein neues Board mit Intel-Prozessor realisiert Konkret kommt der Intel Celeron N4020 zum Einsatz, der auf zwei bis zu 2,8 GHz schnelle Rechenkerne und einen vier Megabyte großen Cache zurückgreifen kann. Der Arbeitsspeicher misst vier Gigabyte, verbaut sind zudem für SBC-Verhältnisse großzügig bemessene 64 Gigabyte eMMC-Speicher. Zwei M.2-Slots mit NVMe-Anbindung stehen bereit.
Die Bildausgabe erfolgt über HDMI 2.1 auch mit 4K-Auflösung, dazu kommt ein eDP-Port und Anschlüsse für die Anbindung eines Touchscreens. Die Audioausgabe ist über einen 3,5-Millimeter-Anschluss ebenso möglich wie über einen 5-Pin-Stereoausgang. Drei USB 3.0-Ports stehen bereit, die Anbindung von Sensoren und Aktoren erfolgt über einen Raspberry Pi-kompatiblen 40-Pin-GPIO-Header.
Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt via WiFi und Gigabit-Ethernet, ein 4G- oder 5G-Modem ist optional. Die 120 x 80 Millimeter große Platine soll sowohl zu Windows 10 Pro als auch zu Linux kompatibel sein.
Das Hackboard 2 kann ab sofort via CrowdSupply unterstützt werden. Ab einem Beitrag von 99 Dollar sollen Unterstützer die Linux-Version und für 140 Dollar eine Variante mit Windows 10 Pro erhalten. Wie üblich besteht bei Crowdfunding-Aktionen auch die Gefahr eines Totalverlustes der eigenen Investition.
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