HTC präsentiert Vive Flow, eine Brille mit 1,6K-Displays, Snapdragon XR1 und externem 10.000 mAh Akku
Nach einem umfangreichen Leak hat HTC das Vive Flow nun offiziell vorgestellt. Das VR-Headset unterscheidet sich maßgeblich von den meisten Konkurrenten, denn es sieht wie eine klobige Sonnenbrille aus. Jedes Auge erhält ein 1,6K-Display mit einem Bildfeld von 100 Grad und einer Bildfrequenz von 75 Hz. Zwei Kameras an der Außenseite ermöglichen räumliches Tracking ohne Sensoren, durch ein zukünftiges Software-Update sollen auch die Hände des Nutzers zur Steuerung von Apps getrackt werden können.
Einer der größten Vorteile des HTC Vive Flow ist das Gewicht von gerade einmal 189 Gramm – das Oculus Quest 2 (ca. 500 Euro auf Amazon) wiegt fast dreimal so viel. Im Inneren arbeitet ein Qualcomm Snapdragon XR1, dem immerhin 64 GB Flash-Speicher zur Seite gestellt werden. Daher laufen Apps nativ auf dem VR-Headset, zum Launch sollen mehr als 100 Programme zur Verfügung stehen.
Die Steuerung erfolgt allerdings über eine zugehörige Smartphone-App, das Headset wird ohne Controller ausgeliefert. Derzeit klappt das allerdings nur mit Android-Geräten, iPhones sind nicht kompatibel. Der integrierte Akku hält nur für wenige Minuten, das Vive Flow muss also zwangsläufig an einen externen Akku mit einer Kapazität von 10.000 mAh angeschlossen werden, der eine Laufzeit von vier bis fünf Stunden ermöglichen soll.
Preise und Verfügbarkeit
Das HTC Vive Flow soll im November weltweit auf den Markt kommen, die Vorbestellungen starten noch heute. Die deutschsprachige Webseite von HTC listet bislang noch keine Preise. in den USA kostet das Headset 499 US-Dollar (ca. 430 Euro), der zugehörige Akku kostet 79 US-Dollar (ca. 68 Euro), die Transportbox wird für 49 US-Dollar (ca. 42 Euro) angeboten.