HTC Vive Pro Teardown bei iFixit
Die HTC Vive Pro ist kein direkter Nachfolger der HTC Vive, sondern ein hinsichtlich Ausstattung und Preis höher angesiedeltes Premium-Modell in der Klasse der Virtual-Reality-Headsets respektive HMDs. Die neue Vive Pro kommt mit 3,5"-Dual-AMOLED, für das HTC eine Auflösung von 1.600 x 1.440 Pixeln pro Auge (HTC Vive: 1.200 x 1.080 Pixel) und eine Refreshrate von 90 Hz nennt. Was sonst noch so in der HTC Vive Pro steckt, zeigt der Teardown von iFixit. Und das ist eine Menge.
HTC Vive Pro: Reparaturfreundlich und viele Sensoren
iFixit stellt gleich zu Beginn des Teardowns zufrieden fest, dass sich die HTC Vive Pro vergleichsweise einfach auseinanderbauen lässt. Statt viel Kleber und Spezialschrauben lässt sich die Außenhülle der VR-Brille ohne Spezialwerkzeug und Tricks abnehmen. Darunter verbergen sich wie schon bei der Vive sehr viele Sensoren inklusive einem Netz aus 32 IR-Fotodioden. Am Boden respektive der Unterseite der Frontabdeckung sind zwei Mikrofone und darunter dann das Mainboard und die beiden Frontkameras der Vive Pro zu finden
HTC verteilt bei der Vive Pro viel Elektronik und viele Chips auf zwei Boards
Auf dem Mainboard der Vive Pro tummeln sich jede Menge Ultra-Low-Power-Chips, wie gleich zwei RF-SoCs des Typs Nordic Semiconductor NRF24LU1P inklusive Atmel-Microcontroller und zwei Winbond 4-MB-Flashmemory-Module. Die Tochterplatine im eigentlichen Headset beherbergt dann nochmals jede Menge Elektronik für Display, I/O, Signalverarbeitung und Audio. Unter den beiden Linsen verbirgt sich ein AMOLED vom Typ AMS350MU04, wie es auch im Samsung HMD Odyssey Windows Mixed Reality Headset zum Einsatz kommen soll.
HTC Vive Pro lässt sich einfach reparieren
In der Endabrechnung zur Reparierbarkeit erhält das VR-Headset HTC Vive Pro von iFixit insgesamt 8 von maximal 10 Punkten. Mit diesem Repairability Score darf sich die Vive Pro durchaus als reparaturfreundlich bezeichnen. Neben dem Verzicht auf viel Klebstoff haben die Reparaturprofis von iFixit auch die modularen Earphones sowie den Verzicht auf Spezialschrauben als positiv bewertet.
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