HTC U23 Pro: Teardown-Video zeigt Innenleben des Mittelklasse-Smartphones mit 108 MP Kamera
Nachdem HTC über die vergangenen Jahre fast ausschließlich Einsteiger-Smartphones angeboten hat, gibt es mit dem U23 Pro (ca. 610 Euro auf Amazon) endlich wieder ein hochwertiges Mittelklasse-Smartphone vom Technologiekonzern aus Taiwan. Das unten eingebettete Video von PBKreviews zeigt nun, wie sich das HTC U23 Pro zerlegen und reparieren lässt.
Die Plastik-Rückseite ist wie bei den meisten Smartphones in den Rahmen geklebt, und lässt sich mithilfe von Wärme und einem Saugnapf abnehmen. Die Glas-Linsen über den Kameras sind ebenfalls nur angeklebt – wird der Klebstoff durch Hitze aufgeweicht, lassen sich diese ersetzen, ohne das Smartphone zu zerlegen. Im Inneren müssen 14 Kreuzschrauben gelöst werden, um an die Komponenten zu gelangen. Anschließend lässt sich der Kühlkörper samt LED-Blitz und Qi-Ladespule entfernen, ebenso wie die Lautsprecher-Einheit, die auch den Vibrations-Motor beherbergt.
Erfreulich: Der USB-C-Anschluss und die Selfie-Kamera lassen sich relativ einfach entfernen, ohne das Smartphone vollständig zerlegen zu müssen. Der Akku wird dagegen durch hartnäckigen Klebstoff im Gehäuse gehalten, was Reparaturen entsprechend erschwert, und das Risiko erhöht, den Akku beim Entfernen zu beschädigen. Um das Display zu tauschen, muss das Smartphone in seine Einzelteile zerlegt werden. PBKreviews gibt dem Smartphone eine Reparatur-Bewertung von 4,5 aus 10 möglichen Punkten – viele Komponenten könnten zwar relativ einfach ersetz werden, HTC bietet aber keinerlei Ersatzteile für das U23 Pro an, wodurch Reparaturen für Konsumenten in vielen Fällen beinahe unmöglich werden.