HTC Desire 12s gelauncht: Fantasieloser Midranger
Ja, auch HTC lebt noch, zuletzt machte man sogar ein wenig Schlagzeilen, weil die Taiwanesen mit dem Exodus das erste Blockchain-Handy veröffentlicht haben. Doch wirklich innovativ wirken die restlichen Angebote aus Taiwan nicht gerade, auch beim Design bleibt HTC konservativ, das gilt insbesondere für das Midrange-Segment. Displaylöcher oder gar dezente Waterdrop-Notches gibt es Ende 2018 von HTC nicht und die Rückseite sieht aufgrund der asymmetrisch integrierten Kamera-Einheit ein wenig, sagen wir mal, seltsam aus.
Der 5,7 Zöller mit schwacher HD+-Auflösung von 1.440 x 720 Pixeln basiert auf einem Snapdragon 435 mit 3 oder 4 GB RAM sowie 32 oder 64 GB Speicher, jeweils erweiterbar via Micro-SD-Slot. Die Kamera an der Rückseite ist ein 13 Megapixel-Shooter mit F/2.0 Blende und sieht nur aus wie eine Dual-Cam, an der Front gibt es ebenfalls eine 13 Megapixel-Kamera, hier mit F/2.2 Blende. Der Fingerabdrucksensor befindet sich an der Rückseite. Es gibt zwar noch einen Kopfhöreranschluss, allerdings auch nur einen Micro-USB-Port und WLAN ist auf das 2,4 Ghz-Band beschränkt.
4K-Recording oder Android Pie liefert HTC noch nicht mit, immerhin unterstützt das LTE-Modem aber Band 20, kann hierzulande also in allen Netzen problemlos genutzt werden. Das an der Rückseite teils aufgeraute Plastik soll wohl an die Pixel-Familie erinnern, das Gehäuse mit 3.075 mAh Akku gibt es in Schwarz, Silber und Rot. Für die 3/32 GB-Version will HTC 6.000 Taiwan-Doller sehen, das entspricht 171 Euro, die 4/64 GB-Variante geht um 7.000 TWD über den Ladentisch, das sind dann schon 200 Euro. Ein EU-Start wurde noch nicht verkündet.