HPs EliteBook 845 ist eines der besten Business-Notebooks, die Kühlung bleibt aber eine Schwachstelle
HP hat seinen 14-Zoll Business-Rechner EliteBook 845 in der elften Generation nur behutsam überarbeitet. Die bekannten Qualitäten - hochwertiges Gehäuse, exzellente Tastatur, viele Anschlüsse, langer Support - machen es zu einer sehr guten Wahl für das Büro. Mit matten sowie hellen Displays und optionalen LTE-Modulen ist es auch im Außeneinsatz ein kompetenter Begleiter. Das reguläre 1080p-Panel mit 400 Nits Helligkeit bietet eine ordentliche Bildqualität und vor allem einen geringen Stromverbrauch. Das optionale WQHD-Panel mit einer Helligkeit von 500 Nits, 120 Hz bietet eine sehr gute Bildqualität, wirkt sich jedoch negativ auf die Akkulaufzeiten aus. Da kein PWM-Flackern zum Einsatz kommt, eignet sich das Panel in unseren Augen auch besser zum Arbeiten als beispielsweise die OLED-Optionen in den konkurrieren ThinkPad-Laptops von Lenovo. HP bietet noch ein SureView-Display mit einer Helligkeit von 800 Nits an, allerdings können wir von dieser Option nur abraten, denn der integrierte Sichtschutzfilter beeinträchtigt die subjektive Bildqualität massiv.
Das EliteBook 845 setzt auf AMD-Prozessoren, wobei noch Modelle der Ryzen-8000-Serie (Zen4) zum Einsatz kommen. Das hat den Vorteil, dass HP erweiterbaren RAM verbauen kann, während die neueren Zen5-Chips wie der Ryzen AI 9 HX370 bisher nur mit verlötetem RAM verfügbar sind. Da die Leistung der Zen4-Chips immer noch gut ist, ist das kein riesiges Problem, man sollte aber darauf achten, welchen Prozessor man auswählt. Unser Testgerät war mit dem Ryzen 7 Pro 8840HS ausgestattet, der mit Power Limits von 51/41 Watt eine sehr hohe Multi-Core-Leistung bietet, im Gegenzug aber eine Herausforderung für die Kühlung darstellt. Denn es ist lediglich ein Lüfter verbaut, der dann auch schnell anspringt und bei hoher Belastung sehr deutlich hörbar ist. Mit dem U-Serie-Chips wie dem Ryzen 7 8840U ist die Multi-Core-Leistung aufgrund von geringeren Power Limits (30/25 Watt) ist die Multi-Core-Leistung zwar etwas geringer, für die meisten Office-Aufgaben aber immer noch vollkommen ausreichend. Der große Vorteil ist, das die Kühlung mit diesen Power Limits deutlich besser zurechtkommt und es sich insgesamt um ein deutlich ruhigeres Gerät handelt. Wer auf die zusätzliche Multi-Core-Leistung verzichten kann, sollte daher auf jeden Fall einen U-Serie-Chip auswählen.
Alle weiteren Informationen zum HP EliteBook 845 G11 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.
