HP: WebOS-Tablet Touchpad in den USA ein Ladenhüter?
Wir erinnern uns an den HP WebOS-Event „Think Beyond“ vom 9. Februar diesen Jahres, auf dem Hewlett-Packards (HP) Senior Vice President Jon Rubinstein einem begeisterten Publikum unter tosendem Beifall das WebOS-Tablet Touchpad vorstellte. Nach den Vorschusslorbeeren hagelt es nun, ein paar Monate später, aber gerade von denen, die noch bei der Premiere am lautesten geklatscht haben, schon viel Hohn und Spott.
So ist es AllThingsD des The Wall Street Journal, die das HP-Tablet bereits als „OuchPad“ verhöhnen, da die Geschäfte mit dem WebOS-Tablet Touchpad, laut den immer lauter werdenden Stimmen großer US-Retailer, offenbar in den USA sehr schlecht laufen. Der Preis für das HP Touchpad wurde in den USA bereits mehrfach nach unten korrigiert, vergangenen Freitag berichteten wir über die Preissenkung für das WebOS Tablet Touchpad auch in Deutschland.
Nach Woot soll nun auch Best Buy über die schlechten Verkaufszahlen des HP Touchpad stöhnen. Laut Bericht soll Best Buy bisher auf rund 90 Prozent seiner Lagerware des HP Touchpad sitzengeblieben sein. In Zahlen liest sich das so: 270.000 HP Touchpad Tablets bestellt, 25.000 Touchpad Tablet-PCs verkauft. Nun will Best Buy die Ladenhüter an HP zurückgeben, doch bisher versucht HP zu beschwichtigen, so der Bericht weiter.
Aber das ist nicht alles. Laut AllThingsD, die den Analysten Rich Doherty, Chef der Envisioneering Group zitieren, zeichnet sich auch bei anderen US-Retailern wie Wal-Mart, Micro Center und Fry’s ein ähnliches Bild ab – die Kunden kaufen nur wenige HP Touchpads. Bleibt abzuwarten, wie HP auf diese angespannte Situation reagieren wird.
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