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HP: Umsatzrückgang und milliardenschwere Abschreibung auf Autonomy

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Der angeschlagene PC- und Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP) muss für das letzte Geschäftsquartal erneut schlechte Zahlen verkünden. Zudem erwies sich die Übernahme des Softwareherstellers Autonomy als Fehler. HP muss darauf 8,8 Milliarden US-Dollar abschreiben.

Finanzanalysten sprechen von einem Milliardengrab und einem Bilanzskandal. Im Blickpunkt erneut Hewlett-Packard (HP). Nun muss der angeschlagene PC- und Druckerhersteller im Schlussquartal des Geschäftsjahres satte 8,8 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit dem im Jahr 2011 zugekauften Softwarehersteller Autonomy abschreiben. Zudem steht jetzt sogar der Verdacht auf Betrug im Raum.

Firmenchefin Meg Whitman wird von den Nachrichtendiensten derart zitiert, dass sich HP an die US-Börsenaufsicht und deren Amtskollegen in Großbritannien gewandt habe, um den angeblichen Schwindeleien nachzugehen. HP werde straf- und zivilrechtliche Schritte einleiten, um für die Aktionäre zu retten, was zu retten ist, heißt es bei den Nachrichtendiensten. Damit kommt für HP neben dem rückläufigen PC-Absatz nun auch noch eine Bilanzierungsaffäre hinzu.

Für das vergangene vierte Geschäftsquartal 2012 meldet HP aktuell einen Umsatzrückgang um 6,7 Prozent auf 29,96 Milliarden US-Dollar. Besonders das PC-Geschäft verzeichnet ein Minus von 14 Prozent. Für das gesamte Geschäftsjahr weist HP einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 120,4 Milliarden US-Dollar aus. Der operative Gewinn sank um 23 Prozent auf 8 Milliarden US-Dollar.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 20.11.2012 (Update: 20.11.2012)