HP Reverb G2 Omnicept: Dieses VR-Headset trackt die Augen, den Gesichtsausdruck und die Herzfrequenz
Mit der Reverb G2 Omnicept Edition bietet HP ein neues VR-Headset auf Grundlage der HP Reverb G2 an. Dementsprechend löst das Modell mit 2.160 x 2.160 Pixeln je Auge auf - eine höhere Auflösung bietet dabei nur Modelle von kleineren Herstellern wie etwa Pimax. Auch die Eingabemöglichkeiten bleiben identisch, so bietet das Modell nach wie vor Inside-Out-Tracking. Im Gegensatz zur Standardversion erfasst das Headset die Bewegungen des Auges, was Entwicklern wertvolle Rückschlüsse über die Nutzung eigener Programme geben soll, zudem kann das Headset potentiell auch in der Forschung eingesetzt werden.
Auch die Performance von Programmen kann durch eine Erkennung der Augenbewegung verbessert werden, wenn lediglich angesehene Bildbereiche auch in voller Auflösung gerendert werden. Gleichzeitig soll das Headset auch den Gesichtsausdruck des Nutzers erkennen und die Herzfrequenz messen, wodurch sich die kognitive Belastung des Trägers messen lassen soll. Zur Interpretation der Messwerte sollen auch Algorithmen aus dem maschinellen Lernen herangezogen werden.
HP zufolge kann die Erkennung des Gesichtsausdruckes etwa auch zur Realisierung von besonders realitätsnahen Avataren genutzt werden, gleichwohl spricht der Hersteller in der Presserklärung mehrmals und deutlich die Nutzung für professionelle Zwecken an - dementsprechend richtet sich das Gerät auch nicht an Endverbraucher und soll erst im Frühjahr 2021 auf den Markt kommen. Ebenfalls im Frühjahr 2021 soll auch ein passendes SDK zur Verfügung stehen. Zu Preisen hat sich HP noch nicht geäußert, die HP Reverb G2 soll aber bereits in der normalen Version ohne die zusätzlichen Sensoren rund 700 Euro kosten.
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