HP Omen 17 getestet: Das Gaming-Notebook sorgt nicht für Begeisterung
Die Benchmarks im Hinblick auf GPU- und CPU-Performance meistert das HP Omen 17 im Test. Oft liegen die starken Ergebnisse von Intel Core i7-12700H und Nvidia GeForce RTX 3070 Ti hier auf den ersten Plätzen im Vergleichsfeld. So lässt die Rechenleistung unseres zweiten Testgerätes nichts zu wünschen übrig. Unser erstes Testgerät mussten wir aufgrund eines Defektes austauschen lassen.
Von außen betrachtet wirkt der HP-Rechner dagegen beinahe bieder. Zwar sorgt viel Aluminium am Gehäuse für ein wertiges Gefühl, HPs Gaming-Hardware-Design zeigt kaum, was im Gerät steckt. An den europäischen Markt passt der Hersteller seine Top-Gaming-Geräte nur wenig an. So ist das Tastatur-Layout am HP Laptop etwas gewöhnungsbedürftig. Denn HP setzt hier geradezu einen Mix aus verschiedenen Tastatur-Layouts ein. Um die beim amerikanischen ANSI-Layout auf der linken Seite wegfallende "<"-Taste zu ersetzen streicht HP auf der rechten Seite eine "Fn"-Taste. Damit wandern auch einige andere Tasten auf der Tastatur. Besitzer einer mechanischen Tastatur kennen diese Probleme eventuell. Auch hier passen nur wenige Hersteller an das europäische Layout an.
Letztlich ist das HP-Gaming-Notebook ein starker Laptop, mit einem mittelmäßigen Preis für seine Ausstattung. Das HP Omen 17 aus unserem aktuellen Test gibt es für rund 2.000 Euro. Mit gleicher Hardware ist ASUS TUF Gaming F17 ganze 300 Euro günstiger, während ein vergleichbares MSI Vector rund 500 Euro mehr kostet als der HP Laptop.