HP Notebook 15s: Und wieder nervt der Lüfter
In unserem Test zum HP 15s-fq1556ng wiederholt sich ein Schema, das wir bereits im HP Pavilion 14 beobachten konnten und welches vor allem auf eine merkwürdige Lüftersteuerung zurückzuführen ist. Während die Lüfter auf der einen Seite schon beim Öffnen eines Browser anspringen, können diese andererseits keine dauerhafte Kühlung gewährleisten. Während unseres Dauerlasttests fiel die Leistung immer wieder stark ab und lag um einiges niedriger, als bei dem verbauten Intel Core i5-1035G1 üblich gewesen wäre.
Auch eine Umstellung des Leistungsprofils brachte hier keine Abhilfe, sodass Nutzer am Ende mit Drittsoftware manuell in die Lüftersteuerung eingreifen müssen, wenn sie die CPU optimal nutzen wollen. Dies hat allerdings zur Folge, dass die mit circa 40 dB nicht gerade leisen Lüfter dauerhaft zu hören sind. Das beeinträchtigt je nach Empfindlichkeit die Arbeitsatmosphäre enorm.
Abseits davon kann das HP 15s-fq1556ng durchaus überzeugen. Die wenigen Anschlüsse bieten grundsätzliches und auch die Akkulaufzeit ist mit knapp sechs Stunden vollkommen ausreichend. Die Eingabegeräte sind solide und wer nicht auf eine hohe Farbraumabdeckung angewiesen ist, der wird auch mit dem Display glücklich. Wer den SD-Kartenleser regelmäßig nutzen möchte, sollte aber immer eine kleine Zange zur Hand haben. Speicherkarten versinken bis auf zwei Millimeter im Gehäuse und rasten dort leicht ein. Da kein Federmechanismus verbaut wurde, gestaltet sich deren Entnahme als sehr schwierig.
Als reines Consumer-Gerät bringt das HP 15s-fq1556ng Schwächen mit sich, die bei einem derzeit 600 Euro teuren System nicht auftreten sollten.
Quelle(n)
Notebookcheck-Test zum HP 15s-fq1556ng