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HP: Aktionär wirft HP Irreführung vor und reicht Klage ein

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Computerriese Hewlett-Packard (HP) droht Ärger. In den USA hat der Aktionär Richard Gammel Klage gegen HP eingereicht. Der Aktionär wirft dem weltweit größten Computerhersteller Irreführung im Zusammenhang mit Handys und WebOS vor.

Das kann für den größten Computerhersteller der Welt HP teuer werden. Denn in den USA hat der Aktionär Richard Gammel beim U.S. District Court in Südkalifornien Klage gegen HP eingereicht. Gammel wirft der Konzernführung, insbesondere Vorstandschef Léo Apotheker und Finanzchefin Catherine Lesjak, Irreführung im Zusammenhang mit Aussagen zu den Zukunftsaussichten der Computersparte, dem Geschäft mit Handys und dem Betriebssystem WebOS vor.

Gammel wirft HP und den Managern weiter vor, den Kurs der HP-Aktie mit „falschen Angaben“ künstlich hochgetrieben zu haben – zum Schaden der Aktionäre. Denn am 18. August hatte HP für viele überraschend die Neuausrichtung des Weltkonzerns angekündigt. Das PC-Geschäft der Personal Systems Group (PSG) des Computerriesen steht auf dem Prüfstand, für die WebOS-Geräte wie Smartphones und Tablets verkündete Apotheker hingegen das definitive Aus.

Da die Klage als Sammelklage eingereicht wurde, stünde bei einem für den Kläger positiven Ausgang des Verfahrens nach US-Recht allen Investoren, die zwischen dem 22. November 2010 und dem 18. August 2011 HP-Aktien erworben haben, eine Entschädigung zu. Erst Ende August hatte HP mit dem Ausverkauf seines WebOS-Tablets Touchpad zum Schleuderpreis von 99 Euro für große Aufregung gesorgt.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 16.09.2011 (Update:  9.07.2012)