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HP: 425.000 US-Dollar Strafe für gefährliche Notebook-Akkus

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HP einigt sich mit der US-Verbraucherschutzbehörde CPSC auf die Zahlung einer Strafe von 425.000 US-Dollar wegen einem Verstoß gegen die Meldepflicht. Trotz Kenntnis der Gefahr um defekte Notebook-Akkus hatte HP dies erst 10 Monate später der US-Behörde gemeldet.

Wie die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC (Consumer Product Safety Commission) heute bekannt gab, hat Hewlett-Packard (HP) in die Zahlung einer Strafe von 425.000 US-Dollar wegen einer Verletzung der Meldepflicht von defekten Notebook-Akkus eingewilligt. Die CPSC wirft HP konkret vor, dass die Nummer 1 im weltweiten PC-Geschäft die Behörde in den USA nicht sofort und umfassend darüber informiert habe, dass bestimmte Notebook-Akkus im Umlauf sind, die eine erhebliche Sicherheitsgefahr für Verbraucher darstellen könnten.

HP hatte Ende Mai 2011 nochmals eine Erweiterung zum Akkurückruf für HP-Notebooks wegen Brandgefahr durchgeführt. Die betroffenen Akkus können sich möglicherweise überhitzen, in Brand geraten und damit eine Brandgefahr für Verbraucher darstellen. Die Akkus wurden sowohl in neuen HP-Notebooks als auch als Zubehör oder Ersatzteile verkauft. Auch andere Hersteller wie Apple oder Packard Bell hatten bereits mit defekten Batterien zu kämpfen.

Obwohl HP laut der CPSC bereits im September 2007 von mindestens 22 Unfällen in Verbindung mit den brandgefährlichen Lithium-Ionen-Akkus gewusst haben musste, versäumte es der Konzern die Verbraucherschutzbehörde auf die Gefahren hinzuweisen. Erst am 25. Juli 2008 habe HP die Kommission über die defekten Akkus informiert. Zu diesem Zeitpunkt soll HP bereits Kenntnis von 31 Vorfällen in Verbindung mit den defekten Akkus gehabt haben. Mit Zahlung der Strafe wird die Angelegenheit zu den Akten gelegt.

Quelle(n)

U.S. Consumer Product Safety Commission: http://www.cpsc.gov/cpscpub/prerel/prhtml12/12091.html

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 24.01.2012 (Update:  9.07.2012)