Die Intel HD Graphics P630 (GT2) ist eine integrierte Workstation-Grafikeinheit, die in verschiedenen Desktop- und Notebook-Prozessoren der 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Generation zu finden ist (Xeon E3-1200 v6 und e3-1500M v6 Serien). Sie ist identisch mit der Intel HD Graphics 630, jedoch sind die Treiber für professionelle Software optimiert. Daher unterscheidet sie sich auch nicht von der Intel HD Graphics P530 und erreicht laut Intel auch die selbe Leistung im SPEC Viewperf12 (1.94x der alten Intel HD Graphics P4000). Die Grafikkarte ist derzeit für 15 CAD- und Workstation-Anwendungen zertifiziert.
Features
Neu bei der Kaby-Lake Generation ist die verbesserte Videoengine, welche nun auch H.265/HEVC im Main10-profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware dekodieren kann. Die Chips mit HD Graphics 530 sollten auch bereits HDCP 2.2 unterstützen und somit z.B. Netflix-Videos unter Windows 10 in 4K ausgeben können (im Gegensatz zu den ersten Kaby-Lake Dual-Core Chips mit Intel HD Graphics 620).
Leistungsaufnahme
Die HD Graphics P630 ist in Desktop- und Notebook-Prozessoren verschiedener TDP-Klassen zu finden. Die Quad-Core CPUs sind jedoch meistens in größeren und schwereren Notebooks verbaut. Der verbesserte 14nm+ Prozess verspricht jedoch eine etwas geringere Leistungsaufnahme im Vergleich zur Intel HD Graphics P530.
Die Intel Iris Pro Graphics 6200 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation und das schnellste Modell ihrer Baureihe. Die GPU wird in einigen 47-Watt-Modellen der Core-Serie verbaut (z.B. Core i7-5750HQ) und bietet 48 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten) sowie einen schnellen eDRAM-Cache. Die Taktrate der Grafikkarte hängt vom konkreten Modell ab und beträgt bis zu 1.150 MHz (Turbo).
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die nun jeweils 8 Execution Units (EUs) beinhalten. Drei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 24 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die Iris Pro Graphics 6200 repräsentiert die größte, auch "GT3e" genannte Ausbaustufe mit zwei Slices und dementsprechend 48 EUs. Im Gegensatz zur einfachen "GT3"-Variante mit ebenfalls 48 EUs (HD Graphics 6000, Iris Graphics 6100) verfügt die GT3e zusätzlich über den bereits erwähnten eDRAM-Cache mit 128 MB Kapazität.
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Erste Benchmarks sehen die Iris Graphics 6200 etwa 15 Prozent oberhalb des Vorgängermodells Iris Pro Graphics 5200 und damit auf Augenhöhe mit einer GeForce GT 750M (DDR3) oder GeForce 940M. Unterm Strich reicht die Leistung, um viele Spiele des Jahres 2015 (z.B. GTA V, Battlefield Hardline, Dirt Rally) in 1.366 x 768 Pixeln und mittleren Einstellungen flüssig wiederzugeben. Einige sehr anspruchsvolle Titel wie The Witcher 3 können jedoch eine weitere Reduzierung der Details erfordern.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips inklusive Prozessor liegt typischerweise bei 47 Watt, sodass die Iris Pro Graphics 6200 vor allem in mittelgroßen Notebooks zu finden ist. Bei einigen Modellen kann die TDP bei Bedarf auch auf 37 Watt abgesenkt werden, was sich jedoch negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
Die Intel Iris Graphics 6100 (GT3) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation. Die GPU wird in einigen Low-Voltage-Modellen (28 Watt) der Core-i3-, Core-i5- und Core-i7-Serie verbaut (z.B. Core i5-5257U, Core i7-5557U) und verfügt über 48 EUs. Eine Ausnahme bildet der Core i3-5157U, bei dem lediglich 47 EUs aktiviert sind. Die maximale Turbo-Taktrate der Grafikkarte hängt vom konkreten Modell ab und liegt zwischen 1.000 und 1.100 MHz.
Als integierte Grafikeinheit besitzt die Iris Graphics 6100 keinen eigenen Speicher, sondern greift über das Interface des Prozessors (max. 2x 64 Bit LPDDR3-1866) auf den System-RAM zu.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die nun jeweils 8 Execution Units (EUs) beinhalten. Drei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 24 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die Iris Graphics 6100 repräsentiert (genau wie die etwas niedriger taktende HD Graphics 6000) die größte, auch "GT3" bezeichnete Ausbaustufe mit zwei Slices und dementsprechend 48 EUs. Daneben existieren auch noch die kleineren GT1- (12 EUs) und GT2-Varianten (24 EUs) sowie die High-End-Version GT3e (48 EUs + eDRAM-Cache).
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Je nach Modell liegt der maximale GPU-Takt zwischen 1.000 und 1.100 MHz. Durch die im Vergleich zur HD 6000 deutlich höheren TDP von 28 statt 15 Watt wird der Turbo-Spielraum in der Praxis besser ausgereizt, sodass sich die Iris Graphics 6100 in etwa auf dem Leistungsniveau einer GeForce 820M einordnet. Die Performance der älteren Iris Graphics 5100 wird um etwa 20 bis 25 Prozent übertroffen.
Unterm Strich reicht die Leistung, um ältere Spiele wie Diablo III oder Counter-Strike: GO in hohen Einstellungen und 1.366 x 768 Pixeln flüssig darzustellen. In neueren Titeln müssen dagegen deutlich niedrigere Settings ausgewählt werden, einige extrem anspruchsvolle Spiele wie Assassin's Creed Unity können sogar bei minimalen Details nicht ohne Ruckeln wiedergegeben werden.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei 28 Watt, sodass die Iris Graphics 6100 vor allem in mittelgroßen Ultrabooks zu finden ist. Bei Bedarf kann die TDP auch auf 23 Watt abgesenkt werden, was sich jedoch negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
Average Benchmarks Intel HD Graphics P630 → 100%n=2
Average Benchmarks Intel Iris Pro Graphics 6200 → 160%n=2
Average Benchmarks Intel Iris Graphics 6100 → 79%n=2
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.