Die Intel HD Graphics (Broadwell) (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation. Die GPU wird in einigen Pentium- und Celeron-Modellen der Serie verbaut und bietet 12 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten). Die maximale Turbo-Taktrate und damit auch die Performance kann sich von Modell zu Modell leicht unterscheiden, insgesamt siedelt sich die Grafikkarte aber nur im Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die bei diesem Modell nun jeweils 6 Execution Units (EUs) beinhalten. Zwei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 12 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die HD Graphics (Broadwell) repräsentiert die kleinste, auch "GT1" bezeichnete Ausbaustufe mit einem Slice und 12 EUs. Daneben existieren auch schnellere Varianten wie die GT2 (24 EUs) sowie die GT3/GT3e (48 EUs) ohne/mit zusätzlichem eDRAM-Cache.
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Obwohl der maximale GPU-Takt etwas niedriger ausfällt, dürfte die HD Graphics (Broadwell) die ältere HD Graphics (Haswell) klar übertrumpfen und etwa das Niveau der HD Graphics 4000 erreichen. Nur sehr wenige aktuelle Spiele wie das anspruchslose Dota 2 lassen sich in niedrigen Einstellungen flüssig darstellen.
Leistungsaufnahme
Die bislang vorgestellten Celeron- und Pentium-Prozessoren gehören ausschließlich der sparsamen 15-Watt-Klasse an, später dürften auch weitere Dual-Core-Modelle mit 37 Watt TDP folgen. Abhängig davon ist die HD Graphics (Broadwell) sowohl in kleinen Subnotebooks als auch deutlich größeren Geräten zu finden.
Die Intel Iris Graphics 540 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Als Nachfolger der HD Graphics 6000 (Broadwell) ist die Iris Graphics 540 dabei in den ULV-Modellen der 15-Watt-Klasse zu finden und besitzt erstmals einen dedizierten eDRAM-Cache mit 64 MB Kapazität. Die sogenannte GT3e-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt weiterhin über 48 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz takten.
Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris 540 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/LPDDR3-1866/DDR4-2133).
Performance
Die exakte Leistung der Iris Graphics 540 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich die Maximaltaktrate leicht unterscheiden kann. Zum anderen beeinflusst auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance.
Die höchste Leistung erreichen hochtaktende Core-i7-Ableger wie der Core i7-6650U. Je nach Spiel ordnet sich die Iris 540 zwischen einer dedizierten GeForce 920M und GeForce 940M ein und kann aktuelle Spiele (Stand 2015) zumindest in niedrigen, selten auch mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Graphics 540 ist in ULV-Prozessoren der 15-Watt-Klasse zu finden und damit für schlanke Note- und Ultrabooks geeignet.
Die Intel Iris Pro Graphics P580 (GT4e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Als Nachfolger der Iris Pro Graphics 6200 (Broadwell) ist die Iris Pro P580 dabei in ausgewählten Quad-Core-Modellen der Xeon-Serie zu finden und besitzt einen dedizierten eDRAM-Cache mit 128 MB Kapazität. Die sogenannte GT4e-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt zudem über 72 Execution Units (EUs) und damit deutlich mehr Rechenleistung als die GT2- (24 EUs) und GT3e-Ausbaustufen (48 EUs). Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris P580 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2133).
Im Unterschied zur Consumer-Variante Iris Pro Graphics 580 ist die Iris P580 ausschließlich den professionellen Xeon-Modellen vorbehalten, weist ansonsten aber keine bedeutsamen technischen Abweichungen auf.
Performance
Die exakte Leistung der Iris Pro Graphics P580 ist bislang noch nicht bekannt und hängt unter anderem vom jeweiligen CPU-Modell sowie der Speicherbestückung ab. Im Optimalfall sollte die Performance aber knapp an eine dedizierte GeForce 945M heranreichen und liegt damit in der Mittelklasse mobiler Grafikchips des Jahres 2015/2016. Aktuelle Spiele können zumeist in mittleren Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Features
Die überarbeitete Videoeinheit decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4 angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Pro Graphics P580 wird zunächst ausschließlich in Prozessoren der 45-Watt-Klasse verbaut und ist damit vorrangig in größeren Notebooks zu finden.
Average Benchmarks Intel HD Graphics (Broadwell) → 0%n=0
Average Benchmarks Intel Iris Graphics 540 → 0%n=0
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
[X]Intel NUC6i5SYH Intel Core i5-6260U 1.8GHz Iris Graphics 540 Problem during benchmarking occured: Leichte grafische Probleme reflections on hood too much min: 156 fps, max: 206 fps