Intel HD Graphics 620 vs NVIDIA GeForce 920M vs NVIDIA GeForce 940M
Intel HD Graphics 620
► remove from comparisonDie Intel HD Graphics 620 (GT2) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2016 vorgestellten Kaby-Lake-Generation. Als Nachfolger der Intel HD Graphics 520 (Skylake) ist die HD 620 dabei in den ULV-Modellen der 15-Watt-Klasse zu finden. Die sogenannte GT2-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 620 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3/DDR4).
Performance
Die exakte Leistung der HD Graphics 620 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich Maximaltaktrate und Größe des L3-Caches leicht unterscheiden können. Zum anderen bestimmt auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance. Insgesamt rechnet die HD 620 etwa 20 bis 30 Prozent schneller als ihr Vorgänger HD Graphics 520 und erreicht damit die Performance einer dedizierten Nvidia GeForce 920M. Die meisten Spiele des Jahres 2016 können so in niedrig(st)en Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Features - H.265 in Hardware
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die ersten ausgelieferten Kaby-Lake CPUs unterstützen allerdings noch kein HDCP 2.2, was beispielsweise für die Ausgabe von Netflix-Videos in 4K benötigt wird. Dies wurde erst ab 2017 mit den neuen CPUs und ab April mit den alten CPUs (neue Kennung) ermöglicht. HDMI 2.0 unterstützt die HD Graphics 620 jedoch weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die HD Graphics 620 ist in ULV-Prozessoren der 15-Watt-Klasse zu finden und damit für schlanke Note- und Ultrabooks geeignet.
NVIDIA GeForce 920M
► remove from comparisonDie NVIDIA GeForce 920M (manchmal auch GeForce GT 920M) ist eine Anfang 2015 vorgestellt DirectX-11-Grafikkarte der Einstiegsklasse. Sie nutzt denselben GK208-Chip (Kepler-Architektur) wie die NVIDIA GeForce 825M, NVIDIA GeForce GT 730M und 740M. Die Kerntaktrate liegt in der Regel bei 954 MHz, sodass sich die 920M in etwa zwischen den 64-Bit-Versionen der GT 730M und GT 740M einordnet.
Architektur
GK208 verfügt als kleinste Kepler-Variante über nur 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate. Ferner bietet der GK208-Chip 16 TMUs und 8 ROPs an einem 64-Bit-Speicherinterface für DDR3-Speicher (900 MHz bzw. 1.800 MHz effektiv).
Der GK208 unterstützt PCIe 3.0 sowie einen Turbo-Modus namens GPU Boost 2.0. Bei der GeForce 920M scheint allerdings kein extra Boost-Clock definiert zu sein.
Leistung
Als Low-End-GPU bewältigt die GeForce 920M viele aktuelle Spiele nur in niedrigen Einstellungen und einer Auflösung von 1.024 x 768 oder 1.366 x 768 Pixeln flüssig. Sehr anspruchsvolle Titel wie Assassins's Creed Unity oder The Witcher 3 werden aber selbst bei minimalen Settings ruckeln. Insgesamt ist die Performance mit einer AMD Radeon R7 M260 oder R7 M360 vergleichbar. Die nächstschnellere Nvidia-GPU, die GeForce 930M, liegt etwa 20 bis 30 Prozent in Führung.
Features
Das Featureset der 920M entspricht prinzipiell dem anderer GK208-Karten wie der GT 730M. Dies umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays (mit Optimus u.U. weniger), die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden. Wie in der Vergangenheit kann jedoch auch weiterhin 3D Vision nicht mit Optimus-Unterstützung kombiniert werden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (fünfte Generation (VP5) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Unsere Tests bescheinigen der GeForce 920M eine äußerst geringe Leistungsaufnahme in einer Größenordnung von höchstens 20 Watt, sodass die GPU auch in kleineren Notebooks eingesetzt werden kann.
NVIDIA GeForce 940M
► remove from comparisonDie NVIDIA GeForce 940M ist eine DirectX-11-Grafikkarte der Mittelklasse, die im März 2015 vorgestellt wurde. Die Karte basiert auf dem GM108-Chip und verfügt über 384 Shadereinheiten sowie ein 64-Bit-Speicherinterface für DDR3-RAM. Im Vergleich zum Vorgänger GeForce 840M wurden die Taktraten nur marginal angehoben, sodass auch die Leistung nahezu identisch ausfällt.
Architektur
Die Maxwell-Architektur des GM108-Chips wurde gegenüber der älteren Kepler-Generation kräftig überarbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf der Steigerung der Energieeffizienz lag. Dafür hat Nvidia unter anderem die Shader-Cluster (SMM) umstrukturiert, die nunmehr nur noch 128 statt zuvor 192 ALUs integrieren. GM108 verfügt über 3 SMMs und damit 384 Shadereinheiten, 24 TMUs und 8 ROPs (64-Bit-Interface).
Zudem wurden die Scheduler modifiziert, was im Ergebnis zu deutlichen Energieeinsparungen und einer höheren Auslastung der Shader führen soll. Nvidia verspricht, dass ein Maxwell-SMM mit 128 ALUs 90 Prozent der Leistung eines Kepler-SMX mit 192 ALUs erreicht. Eine weitere Optimierung betrifft den stark vergrößerten L2-Cache, der einen Teil der Speicherzugriffe abfangen kann und damit den Einsatz eines relativ schmalen Speicherinterfaces gestattet.
GM108 unterstützt DirectX 12 nur mit Feature Level 11_0.
Leistung
Durch die um lediglich knapp 5 Prozent gestiegene Kerntaktrate erreicht die GeForce 940M nur minimal höhere Frameraten als die vorherige GeForce 840M. Insgesamt ist das Leistungsniveau mit der älteren GeForce GT 750M (DDR3-Version) vergleichbar.
Viele aktuelle Spiele des Jahres 2014/2015 sind damit in 1.366 x 768 Pixeln und mittleren Details flüssig spielbar, nur in sehr anspruchsvollen Titeln müssen die Einstellungen womöglich weiter abgesenkt werden.
Features
GM108 integriert ebenso wie GM107 die sechste Generation der PureVideo HD Video-Engine (VP6). Die Performance beim Decodieren von H.264- und MPEG-2-Material wurde abermals verbessert, zudem sind natürlich auch alle Features der Vorgänger (4K-Unterstützung, PiP, Videoencoder über NVENC-API) mit an Bord. HDMI 2.0 wird von der ersten Maxwell-Generation noch nicht unterstützt.
Im Vergleich mit der GTX-900M-Serie fehlen der GeForce 940M diverse neue Features wie Battery Boost (längere Akkulaufzeit beim Spielen), Shadowplay (Aufzeichnung von Spiele-Videos) und Gamestream (Spiele-Streaming auf Shield-Konsole). Weitere Informationen dazu unter diesem Link.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce 940M sollte inkl. Speicher in einer Größenordnung von etwa 30 Watt (oder weniger) liegen. Damit ist die Karte für Notebooks ab etwa 13 - 14 Zoll geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen, im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie auch vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Intel HD Graphics 620 | NVIDIA GeForce 920M | NVIDIA GeForce 940M | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GeForce 900M Serie |
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Codename | Kaby-Lake GT2 | N16V-GM-S | N16S-GT-S/B | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Architektur | Gen. 9.5 Kaby Lake | Kepler | Maxwell | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pipelines | 24 - unified | 384 - unified | 384 - unified | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kerntakt | 300 - 1050 (Boost) MHz | 954 MHz | 1072 - 1176 (Boost) MHz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speicherbandbreite | 64/128 Bit | 64 Bit | 64 Bit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speichertyp | DDR3/DDR4 | DDR3 | DDR3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Shared Memory | ja | nein | nein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
API | DirectX 12_1, OpenGL 4.4 | DirectX 12 (FL 11_0), Shader 5.0, OpenGL 4.5 | DirectX 12 (FL 11_0), Shader 5.0, OpenGL 4.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellungsprozess | 14 nm | 28 nm | 28 nm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Features | QuickSync | Optimus, PhysX, Verde Drivers, CUDA, 3D Vision, 3DTV Play, GPU Boost 2.0 | GPU Boost 2.0, Optimus, PhysX, CUDA, GeForce Experience | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum | 30.08.2016 | 27.01.2015 | 12.03.2015 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speichertakt | 1800 MHz | 2000 MHz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Max. Speichergröße | 4 GB | 4 GB | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Transistors | 1.3 Billion | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellerseite | www.geforce.com | www.geforce.com | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromverbrauch | 25 Watt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) |
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Benchmarks
3DM Vant. Perf. total + Intel HD Graphics 620
specvp11 snx-01 + Intel HD Graphics 620
specvp12 sw-03 + Intel HD Graphics 620
Cinebench R15 OpenGL 64 Bit + Intel HD Graphics 620
GFXBench T-Rex HD Offscreen C24Z16 + NVIDIA GeForce 920M
Average Benchmarks Intel HD Graphics 620 → 100% n=26
Average Benchmarks NVIDIA GeForce 920M → 114% n=26
Average Benchmarks NVIDIA GeForce 940M → 140% n=26
- Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
Need for Speed Heat
2019F1 2019
2019League of Legends
2019Anno 1800
2019The Division 2
2019Dirt Rally 2.0
2019Far Cry New Dawn
2019Metro Exodus
2019Just Cause 4
2018Darksiders III
2018Battlefield V
2018Farming Simulator 19
2018Fallout 76
2018Forza Horizon 4
2018FIFA 19
2018F1 2018
2018Monster Hunter World
2018The Crew 2
2018Far Cry 5
2018X-Plane 11.11
2018Fortnite
2018Call of Duty WWII
2017Destiny 2
2017ELEX
2017The Evil Within 2
2017FIFA 18
2017Ark Survival Evolved
2017F1 2017
2017Team Fortress 2
2017Dirt 4
2017Rocket League
2017Prey
2017For Honor
2017Resident Evil 7
2017Watch Dogs 2
2016Dishonored 2
2016Titanfall 2
2016Farming Simulator 17
2016Battlefield 1
2016Civilization VI
2016Mafia 3
2016FIFA 17
2016No Man's Sky
2016Doom
2016Need for Speed 2016
2016Hitman 2016
2016The Division
2016Far Cry Primal
2016XCOM 2
2016Rainbow Six Siege
2015Just Cause 3
2015Fallout 4
2015Anno 2205
2015FIFA 16
2015World of Warships
2015Metal Gear Solid V
2015Mad Max
2015Dota 2 Reborn
2015The Witcher 3
2015Dirt Rally
2015Battlefield Hardline
2015Evolve
2015The Crew
2014Far Cry 4
2014F1 2014
2014The Evil Within
2014Ryse: Son of Rome
2014Alien: Isolation
2014Fifa 15
2014Sims 4
2014Risen 3: Titan Lords
2014GRID: Autosport
2014Watch Dogs
2014Thief
2014X-Plane 10.25
2013Battlefield 4
2013Total War: Rome II
2013Saints Row IV
2013Dota 2
2013Company of Heroes 2
2013GRID 2
2013Metro: Last Light
2013BioShock Infinite
2013Tomb Raider
2013Crysis 3
2013Hitman: Absolution
2012Dishonored
2012Torchlight 2
2012Counter-Strike: GO
2012Diablo III
2012Alan Wake
2012Anno 2070
2011Batman: Arkham City
2011Mafia 2
2010StarCraft 2
2010Average Gaming Intel HD Graphics 620 → 100%
Average Gaming 30-70 fps → 100%
Average Gaming NVIDIA GeForce 920M → 119%
Average Gaming 30-70 fps → 124%
Average Gaming NVIDIA GeForce 940M → 172%
Average Gaming 30-70 fps → 170%
Eine Liste mit weiteren Spielen und allen Grafikkarten finden Sie auf unserer Seite: Welches Spiel ist mit welcher Grafikkarte spielbar?