Die Intel HD Graphics 500 ist eine Prozessorgrafikkarte der Mitte 2016 vorgestellten Apollo-Lake-Generation (z.B. Celeron N3450 und Celeron N3350). Zwar glänzt die GPU mit einer sehr niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im untersten Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele zumeist nicht ausreichend. Als teildeaktivierte Variante der Apollo-Lake-GPU verfügt die HD Graphics 500 nur über 12 Execution Units (HD Graphics 505: 18 EUs), die je nach Modell mit bis zu 650 oder 700 MHz takten. Technisch basiert die GPU auf der Intel-Gen9-Architektur, die auch bei der teureren Skylake-Serie zum Einsatz kommt.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 500 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-/LPDDR3-1866, LPDDR4-2400).
Performance
Die HD Graphics 500 dürfte sich noch knapp unterhalb der älteren Broadwell-Grafikeinheit HD Graphics (Broadwell) ansiedeln, sodass aktuelle Spiele (Stand 2016) nur in den seltensten Fällen und in sehr niedrigen Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe auf bis zu drei Displays erfolgt über DP/eDP oder HDMI (4K vermutlich nur bei 30 Hz via HDMI 1.4).
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten SoCs liegt bei standardmäßig bei 6 Watt, sodass die GPU vor allem in (oftmals passiv gekühlten) Netbooks oder schlanken Notebooks zu finden ist. Optional kann die TDP auch auf 4 Watt abgesenkt werden, wodurch allerdings die Performance sinkt.
Die Intel HD Graphics P530 (GT2) ist eine integrierte Grafikeinheit, die in Skylake-Prozessoren der Xeon-Baureihe für Workstation-Notebooks verbaut wird. Die mittlere, auch "GT2" genannte Ausbaustufe verfügt über 24 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz (Turbo). Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics P530 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2133).
Performance
Die Leistung der HD Graphics P530 dürfte entsprechend der identischen technischen Daten genau auf dem Niveau der HD Graphics 530 liegen. Je nach Spiel kann die GPU damit in etwa mit einer dedizierten GeForce 920M konkurrieren und aktuelle Spiele (Stand 2015) zumeist in niedrigen, selten auch mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Mobile Xeon-Modelle wie der E3-1535M v5 werden von Intel mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert, sodass die HD Graphics P530 vor allem in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden ist.
Die Intel HD Graphics 5000 (GT3) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Haswell-Generation. Zunächst wird die GPU in einigen ULV-Modellen mit 15 Watt TDP eingesetzt (z.B. Core i5-4250U). Sie stellt die maximale Ausbaustufe der integrierten Grafikeinheit dar (40 Execution Units), muss im Gegensatz zur Iris Pro (GT3e) aber auf den zusätzlichen eDRAM-Cache verzichten. Abhängig von der Taktrate (diese fällt bei den 15-Watt-Modellen relativ niedrig aus) sowie der Hauptspeicheranbindung kann sich die Performance von Modell zu Modell leicht unterscheiden.
Der Grafikkern wurde im Vergleich zum Intel HD Graphics 4000 der Ivy-Bridge-Generation in verschiedenen Punkten weiterentwickelt. So unterstützt die GPU nun mit DirectX 11.1, OpenCL 1.2 und OpenGL 4.0 alle wichtigen aktuellen Standards. Auch ein verbesserter Decoder für 4K-Videos sowie ein überarbeiteter Quick-Sync-Encoder sind mit an Bord.
Die Performance der HD Graphics 5000 liegt im 3DMark 11 um etwa 50 Prozent oberhalb der HD 4000 der Vorgängergeneration. In Spielen fällt die Mehrleistung dagegen deutlich geringer aus: Bei gleichzeitiger Belastung der CPU kann die Grafikeinheit ihren starken Turbo-Boost nur sehr eingeschränkt ausschöpfen, da die niedrige TDP der ULV-Modelle (15 Watt) zu limitieren beginnt. Obwohl die HD 5000 mit 40 Execution Units (EUs) doppelt so viele Ausführungseinheiten wie die HD Graphics 4600 besitzt (HD 4000: 16 EUs), ist die Grafikleistung darum dennoch etwas schwächer. Unterm Strich liegt die HD 5000 damit knapp hinter AMDs Radeon HD 7660G und auf dem Niveau einer dedizierte Radeon HD 7650M. Aktuelle 3D-Spiele (Stand 2013) können in niedrigen, seltener auch mittleren Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Der Stromverbrauch ist dank des 22-Nanometer-Prozesses mit Tri-Gate-Transistoren relativ gering und wird dynamisch vom TDP-Budget des gesamten Chips abgezweigt. Die HD 5000 wird zunächst in einigen Dual-Core-Modellen der 15-Watt-Klasse (ULV) eingesetzt, beispielsweise dem Core i7-4650U.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.