Die Intel HD Graphics 2000 (oder Intel Graphics Media Accelerator HD 2000 oder GMA HD 2000) ist eine in den Sandy Bridge Prozessoren integrierte Grafikkarte. Sie komm in den meisten Desktop CPU zum Einsatz und heisst in den günstigen mobilen Prozessoren (Celeron und Pentium) nur Intel HD Graphics. Die HD Graphics 2000 bietet keinen eigenen dedizierten Speicher, teilt sich jedoch den sehr schnellen Level 3 Cache mit den Prozessorkernen. Der restliche Speicher wird vom Hauptspeicher abgezwackt (wie bei der Vorgänger-Grafikkarte Intel HD Graphics). Dank Turbo Boost kann sich die Grafikkarte wie die Prozessorkerne in gewissen Lastsituationen übertakten (bei ausreichend Kühlung). Die Intel GMA HD2000 bietet nur die Hälfte der 12 Execution Units (EUs) der GMA HD 3000 und ist dadurch deutlich langsamer.
Je nach Prozessor weist die HD Graphics 2000 eine unterschiedliche Basis- und Turbo-Taktrate auf. Im Desktop Einsteigs Core i3-2100 z.B. 850 bzw 1100 MHz. Im schnellen i7-2600 850 bzw. 1350MHz. Die mobilen Ableger werden wahrscheinlich deutlich geringer getaktet sein.
Unsere Performance Tests haben wir mit einem i5-2400 Desktop Prozessor durchgeführt. Dieser taktet die Grafikkarte mit 850MHz bzw 1100MHz (Turbo Boost). In den Spieletests plazierte sich die HD Graphics 2000 etwa auf dem Niveau einer Geforce G 105M und damit leicht oberhalb der alten Intel HD Graphics Grafikkarte. Damit sind anspruchslose Spiele wie Sims 3 oder World of Warcraft in niedrigen Details flüssig spielbar (mit einer ausreichend starken CPU).
Wie bei den Ivy Bridge basierten Grafikkarten, wird anscheinend auch bei Sandy Bridge 2x Antialiasing per Software aus dem 4x Antialiasing errechnet. Daher ergibt sich kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen 2x und 4x AA. Im Unigine Valley Benchmark erreichten wir als Bestätigung bei 2x AA und 4x AA das selbe Ergebnis (HD Graphics 3000 ULV im i7-2637M).
Neben der GPU ist auch noch eine dedizierte Einheit zum Dekodieren und auch Encodieren von HD Videos in den Sandy Bridge Prozessoren enthalten. Um ein dreiminütiges 1080p-Video für das iPhone in das Format 640x360 zu wandeln, braucht Sandy Bridge laut Intel etwa 14s (IDF 2010). Eine weitere Besonderheit ist der unterstützte "embedded DisplayPort" eDP um interne Displays anzusteuern.
Aufgrund der Integration in den mit 32nm gefertigten Prozessor und die halbierte Shaderzahl, ist der Stromverbrauch relativ gering und eignet sich auch für flache und kleine Notebooks.
Die AMD Radeon R2 ist eine in einigen Carrizo-L-, Mullins- und Beema-APUs (E1-6010, E2-6110, E1 Micro-6200T) von AMD integrierte Grafikeinheit. Sie verfügt über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur (zwei Compute Units), die je nach Modell mit maximal 300 bis 600 MHz takten und beherrscht DirectX 12 (FL 12_0). Die Grafikkarte besitzt keinen eigenen Speicher, sondern greift über den Controller der APU auf den Hauptspeicher zu (modellabhängig Single-Channel DDR3L-1066/1333/1600).
Per UVD (Unified Video Decoder) kann die Radeon R2 den Prozessor beim Decodieren von Videos unterstützen, zudem wurde ein spezialisierter Video-Encoder (VCE 2.0) integriert. Das Bildsignal kann per VGA, DVI, HDMI 1.4a und DisplayPort 1.2 an bis zu zwei externe Monitore ausgegeben werden.
Die Performance der Radeon R2 kann sich durch unterschiedliche Taktraten von Modell zu Modell stark unterscheiden. Die schnellste Variante erreicht in etwa die Radeon HD 8330, in anderen Fällen entspricht die Leistung nur einer Radeon HD 8210. In der Regel werden nur ältere und anspruchslose Spiele flüssig bewältigt (Stand 2014).
Die AMD Radeon R6 ist eine in einigen Mullins-APUs (A10 Micro-6700T) von AMD integrierte Grafikeinheit. Sie verfügt über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur (zwei Compute Units), die mit bis zu 500 MHz takten und beherrscht DirectX 12 (FL 12_0). Die Grafikkarte besitzt keinen eigenen Speicher, sondern greift über den Controller der APU auf den Hauptspeicher zu (Single-Channel DDR3L-1333).
Per UVD (Unified Video Decoder) kann die Radeon R6 den Prozessor beim Decodieren von Videos unterstützen, zudem wurde ein spezialisierter Video-Encoder (VCE 2.0) integriert. Das Bildsignal kann per VGA, DVI, HDMI 1.4a und DisplayPort 1.2 an bis zu zwei externe Monitore ausgegeben werden.
Die Performance der Radeon R6 liegt gut 10 Prozent hinter einer Radeon HD 8330, da der maximale Turbo nicht immer vollständig ausgeschöpft werden kann. Damit entspricht die GPU knapp einer Radeon HD 8280 und siedelt sich im Low-End-Bereich an. In der Regel werden nur ältere oder sehr anspruchslose Spiele flüssig bewältigt (Stand 2014).
Average Benchmarks Intel HD Graphics 2000 → 100%n=1
Average Benchmarks AMD Radeon R2 (Mullins/Beema/Carrizo-L) → 192%n=1
Average Benchmarks AMD Radeon R6 (Mullins) → 190%n=1
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.