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Großbritannien: Kostenerstattung bei Ausfall der Internetverbindung

Kostenerstattung bei Ausfall der Internetverbindung
Kostenerstattung bei Ausfall der Internetverbindung
Das britische Office of Communication (Ofcom) schlägt vor, dass Provider ihren Kunden bei Verbindungsausfällen automatisch Ausgleichszahlungen leisten müssen. Daraus resultierend, soll die Servicequalität der Anbieter deutlich besser werden.

Die Behörde hält es für dringend nötig, dass britische Internetprovider ihre Dienstqualität verbessern. Mit einer „automatische Kompensation“ plant Ofcom, eine von mehreren Möglichkeiten für Verbesserungen einzuführen. Diese sieht Ausgleichszahlungen des Netzbetreibers vor, durch die Betroffene für Wartezeiten, Zusatzkosten, Arbeitsausfälle, Stress und Angstzustände, welche durch Ausfälle entstanden sind, entschädigt werden. Ofcom ist die britische Medienaufsichtsbehörde. Diese hatte zuvor in einer Umfrage festgestellt, dass es die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt, für z.B. eine schnellere Störungsbeseitigung extra zu zahlen.

Von der „automatischen Kompensation“ profitieren Privatkunden, sowie kleine und mittlere Firmen. Je mehr Zeit bis zur Beseitigung von Störungen oder der Bereitstellung einer Internetverbindung vergeht, um so höher wird die Summe, die vom Provider gezahlt werden muss, lautet der Vorschlag von Oxfam. Auch Termine, die vom Servicepersonal der Anbieter nicht eingehalten werden, verursachen eine Ausgleichszahlung. Ist z.B. eine gestörte Internetverbindung nach zwei Tagen nicht wieder voll funktionsfähig, müssen für jeden weiteren Tag zehn britische Pfund als Entschädigung gezahlt werden. Bis Anfang Juni dürfen sich Kommunikationsdienstleister zu diesem Vorschlag äußern.

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Autor: Mike Wobker, 25.03.2017 (Update: 25.03.2017)