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Grafikkarten bleiben laut Experten teuer, Absatz ist zurückgegangen

Grafikkarten bleiben laut Experten teuer, Absatz ist zurückgegangen (Symbolfoto)
Grafikkarten bleiben laut Experten teuer, Absatz ist zurückgegangen (Symbolfoto)
Die Marktforscher von Jon Peddie Research haben neue Statistiken zu den Verkaufszahlen von Grafikkarten für das vierte Quartal des Jahres 2017 veröffentlicht. Dabei liefert das Marktforschungsunternehmen erstmal auch konkrete Zahlen für das Mining-Business - und eine eher düstere Prognose.

Die von Jon Peddie Research durchgeführte Statistik zeigt, dass die Zahl der insgesamt verkauften GPUs aufgrund von normalen saisonalen Schwankungen im vierten Quartal um 1,5 Prozent geringer lag als noch im Vorquartal. Im relevanteren Vorjahresvergleich schrumpfte der Markt um ganze 4,8 Prozent.

Betrachtet man nur dedizierten GPUs für Desktops, betrachtet also in die CPU integrierte Videobeschleuniger nicht, nahm die Anzahl der ausgelieferten Grafikkarten im Quartalsvergleich um 4,6 Prozent ab, im Jahresvergleich jedoch um 9,7 Prozent zu.

Nach Herstellern aufgeschlüsselt verlor AMD im Vorjahresvergleich 0,2 Prozentpunkte Marktanteil (bezogen auf alle GPUs), Nvidia konnte den Anteil von 17,5 auf 18,4 Prozent steigen. Die restlichen 67,4 Prozent entfielen im vierten Quartal des Jahres auf Intel.

Jon Peddie Research beziffert die Zahl der 2017 an Kryptominer verkauften GPUs auf über drei Millionen, die insgesamt 776 Millionen US-Dollar wert sein sollen. Insbesondere AMD soll von der Entwicklung profitiert haben.

Auch wenn die Marktforscher davon ausgehen, dass sich der von Minern ausgeübte Druck auf den GPU-Markt zwar etwas verringert wird, rechnen diese nicht mit sinkenden Preisen.

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Autor: Silvio Werner, 27.02.2018 (Update: 15.05.2018)