Google wird bald viele Dienste auf älteren Android-Versionen einstellen
Google hat in einem Support-Artikel angekündigt, dass Geräte, die noch mit Android 2.3.7 oder mit älteren Versionen laufen, bald einige wichtige Features verlieren. Konkret werden Geräte auf Basis der alten Betriebssystem-Version am 27. September die Möglichkeit verlieren, den Login-Vorgang in Google-Apps wie YouTube, Gmail und Google Maps abzuschließen.
Die Fehlermeldung wird bei einigen anzeigen, dass der Benutzername oder das Passwort falsch sind – das ist nicht unbedingt der Fall, diese Dienste werden schlicht nicht mehr unterstützt. Google empfiehlt den betroffenen Nutzern, das Update auf Android 3.0 "Honeycomb" oder auf eine neuere Version durchzuführen. Falls ein derartiges Update nicht zur Verfügung steht wird der Zugriff auf den eigenen Google-Account über den Web-Browser weiterhin möglich sein.
Solange das jeweilige Gerät bereits vor dem 27. September eingeloggt war können die jeweiligen Apps zumindest vorerst weiter wie gewohnt verwendet werden, man sollte in diesem Fall aber einen Logout vermeiden, da das erneute einloggen nicht mehr möglich sein wird.
Diese Änderung dürfte aber nur die wenigsten Nutzer betreffen, denn Android 2.3 "Gingerbread" wurde im Dezember 2010 veröffentlicht und bereits im Februar 2011 durch Android 3.0 ersetzt, praktisch alle Smartphones und Tablets, die in den vergangenen zehn Jahren auf den Markt gekommen sind, werden Google-Apps also weiterhin wie gewohnt unterstützen.