Google muss 2,5 Millionen US-Dollar an unterbezahlte Frauen und nicht eingestellte asiatische Bewerber bezahlen
Einem neuen Bericht des US Department of Labor zufolge hat sich das Ministerium nach einer umfassenden Untersuchung mit Google auf eine Zahlung von 2,5 Millionen US-Dollar geeinigt. Die Untersuchung sollte Diskriminierung in den Jahren 2014 bis 2017 aufdecken, und offenbar hat Google in diesem Zeitraum viele weibliche Ingenieure zu schlecht bezahlt – das soll nun bereinigt werden, indem insgesamt 1.353.052 US-Dollar an Nachzahlungen und Zinsen an die 2.565 betroffenen Mitarbeiterinnen ausbezahlt werden.
Das entspricht rund 527 US-Dollar (ca. 438 Euro) pro Person. Das Arbeitsministerium hat auch bei der Einstellungspolitik Probleme gefunden, offenbar werden Frauen und Asiaten benachteiligt. Darum muss Google nun 1.232.000 US-Dollar an insgesamt 1.757 weibliche und 1.219 asiatische Bewerber ausbezahlen, die bei der Einstellung übergangen wurden, die Betroffenen erhalten also jeweils 414 US-Dollar (ca. 344 Euro). Die Arbeitsrechtsverletzungen betreffen die Google-Standorte in Mountain View, Seattle und Kirkland.
Darüber hinaus wird Google weitere 1.250.000 US-Dollar bereitstellen, um unterbezahlte Mitarbeiter in Mountain View, Seattle, Kirkland und New York zu unterstützen. Gegenüber The Verge hat Google angegeben, dass das Unternehmen daran glaubt, dass jeder nach seinen Fähigkeiten bezahlt werden sollte, und nicht nach dem, wer man ist. Der Konzern soll massiv darin investieren, die Einstellungs- und Kompensations-Politiken fair und unvoreingenommen zu gestalten. Jährliche interne Analysen sollen Diskriminierung erkennen und ausmerzen.
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