Notebookcheck Logo

Google erhält bisher höchste DSGVO-Strafe

Für seine undurchsichtigen Datenschutzbestimmungen bekommt Google eine Rekordstrafe. (Bild: jay88ld0, Pixabay)
Für seine undurchsichtigen Datenschutzbestimmungen bekommt Google eine Rekordstrafe. (Bild: jay88ld0, Pixabay)
Das Jahr hat gerade erst angefangen, und schon gibt es eine neue Rekordstrafe im Zuge der Datenschutz-Grundverordnung: Für seine undurchsichtige Datenschutzpolitik wird Google in Frankreich ordentlich zur Kasse gebeten.

Die in Frankreich für Datenschutz verantwortliche Behörde, CNIL, gab die Strafe samt Begründung in einem Bericht bekannt. Seit die DSGVO im Mai letzten Jahres aktiv wurde ist dies das erste mal, dass einer der Internetgiganten eine derart hohe Strafe erhalten hat.

CNIL begründet die Strafe mit Googles undurchsichtiger Datenschutzpolitik sowie der eingeschränkten Kontrolle der Daten, die Google seinen Nutzern erlaubt. Insgesamt muss der Konzern für diese Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung 50 Millionen Euro Strafe bezahlen. Das ist zwar ein Rekord im Rahmen der DSGVO, der Betrag ist aber nur ein Bruchteil der maximal möglichen vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes, was im Falle von Google in die Milliarden gehen könnte.

Google hat bisher nur ein kurzes Statement abgegeben, nachdem der Konzern bemüht sei, die hohen Standards an den Datenschutz zu erfüllen, die seine Nutzer erwarten. Die nächsten Schritte werden erst bekannt gegeben, sobald das Unternehmen sich eingehend mit dem Bericht von CNIL befassen konnte. Währenddessen untersuchen sieben weitere EU-Staaten Googles umfassende Aufzeichnung von GPS-Daten, was unter Umständen weitere Strafen zur Folge haben könnte.

Quelle(n)

Alle 2 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2019-01 > Google erhält bisher höchste DSGVO-Strafe
Autor: Hannes Brecher, 22.01.2019 (Update: 21.01.2019)