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Google Research demonstriert unsichtbare Displays für das Wohnen der Zukunft

Google Research demonstriert, wie besonders helle Displays unsichtbar unter Holz, Stoff oder Spiegeln integriert werden können. (Bild: Google Research)
Google Research demonstriert, wie besonders helle Displays unsichtbar unter Holz, Stoff oder Spiegeln integriert werden können. (Bild: Google Research)
Google Research zeigt, wie Technologie unauffällig in das tägliche Leben integriert werden könnte, indem Bildschirme unsichtbar in Oberflächen aus Holz, Stoff oder Glas integriert werden. In Verbindung mit berührungsempfindlichen Oberflächen sind so einige spannende Anwendungen möglich.

Das neueste Projekt von Google Research, das "Ambient Computing" fördern soll, befasst sich mit unsichtbaren Interfaces, wodurch Interaktionen mit Computersystemen ermöglicht werden, ohne sichtbare Bildschirme oder Buttons verbauen zu müssen. Diese Idee ist keineswegs neu, Google selbst setzt etwa beim Nest Thermostat E (ca. 139 Euro auf Amazon) auf eine ähnliche Technologie.

Im unten eingebetteten Video zeigt Google Research aber, wie derartige Bildschirme in unterschiedliche Materialien integriert werden könnten, wie beispielsweise Holz, Glas oder Stoff. Nutzer können mit diesen Displays interagieren, indem die berührungsempfindliche Fläche rund um die Anzeige berührt wird. Laut dem Team hinter dem Projekt führt eine derartige Integration zu einer deutlich harmonischeren Einrichtung, vor allem im Vergleich zu schwarzen Displays und großen Buttons.

Laut Google Research sind AMOLED-Displays schlicht zu teuer, um sie für derartige Produkte zu nutzen, während LCDs oder E Ink-Bildschirme nicht hell genug wären. Daher greift Google Research auf "Passive-Matrix OLED", kurz PMOLED, zurück. Die für dieses Projekt eingesetzte Hardware ist recht simpel – ein PMOLED-Panel mit einer Auflösung von 128 x 96 Pixel wird durch einen Raspberry Pi 3 (Typ A+) in Verbindung mit einem speziellen PCB mit 14 Digital-zu-Analog-Wandlern angesteuert.

Das Team hinter dem Projekt arbeitet derzeit daran, komplexere Vektorgrafiken und Bilder auf einem derart simplen Display darzustellen, schon in der aktuellen Version können aber animierte Uhren, Musik-Visualizer, Countdowns und mehr dargestellt werden.

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Autor: Hannes Brecher, 22.04.2022 (Update: 15.08.2024)