Google Pixel-Smartphones können die Atem- und Herzfrequenz künftig über die Kameras messen
Google hat in einem Blogeintrag bekannt gegeben, dass Pixel-Smartphones inklusive dem Pixel 4a (ca. 500 Euro auf Amazon) im März ein Update erhalten werden, dass zwei spannende neue Features hinzufügt. Denn Google Fit soll durch die neue Software in der Lage sein, die Atemfrequenz und den Puls zu messen, indem einfach die Kameras der Geräte benutzt werden.
Um die Atemfrequenz zu messen wird die Frontkamera dazu benutzt, kleine Veränderungen im Oberkörper des Nutzers zu analysieren, um anschließend zu berechnen, wie häufig dieser pro Minute ein- und ausatmet. Für die Herzfrequenz wird dagegen der Finger auf die Hauptkamera gelegt, welche anschließend die Farbveränderungen auswertet, die sich ergeben, während das Blut durch den Finger fließt.
Google betont, dass es sich bei den beiden Funktionen um Wellness-Features handelt, die Google Fit-App eignet sich auch in Zukunft nicht, um medizinische Probleme zu diagnostizieren. Eine Smartwatch hat darüber hinaus den Vorteil, dass über den Tag verteilt regelmäßig automatisch Messungen vorgenommen werden, sodass Nutzer deutlich mehr Daten über den Verlauf ihrer Herzfrequenz erhalten.
Dennoch sollen vereinzelte Messungen hilfreich dabei sein, Veränderungen in der eigenen Herzfrequenz feststellen zu können, vor allem in Entwicklungsländern, in denen Smartwatches weniger weit verbreitet sind. Der Puls soll recht präzise berechnet werden, mit einer Abweichung von gerade einmal 2 Prozent. Die beiden Features sollen in Zukunft auch auf anderen Android-Geräten verfügbar werden, einen Zeitplan für einen breiteren Rollout gibt es aber noch nicht.