Google Pixel 7a übertrifft Apple iPhone 14 in DxOMark-Display-Analyse, zieht gleich im Kamera-Test

Während das Pixel 7a aufgrund von Bildrauschen, instabilem Weißabgleich und teilweiser Unterbelichtung nicht ganz die Videoqualität des iPhone 14 erreicht, liefert das Google-Smartphone in vielerlei Hinsicht bessere Fotos. Die 64 Megapixel Hauptkamera mit 1/1,3 Zoll Sensor liefert bei digitalem Zoom wenig überraschend weitaus bessere Fotos als die 12 MP Hauptkamera des iPhone 14, doch auch die 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera des Pixel 7a zeichnet im Vergleich detailreichere Fotos mit weniger Bildrauschen auf.

Das Google Pixel 7a überzeugt mit präziserem Weißabgleich und damit einer akkurateren Farbdarstellung, mit weniger Bildrauschen bei schwachem Licht und mit einem erstklassigen Porträt-Modus mit solider Tiefen-Berechnung. Lediglich in sehr kontrastreichen Situationen zeichnet die Kamera des iPhone 14 mehr Details auf. DxOMark lobt den schnellen und präzisen Autofokus, das für diese Preisklasse sehr große Bildfeld der Ultraweitwinkel-Kamera und die effektive Video-Stabilisierung.

In der Display-Analyse erzielt das 6,1 Zoll große, 90 Hz schnelle 1.080p+-OLED-Panel mit 140 Punkten exakt dieselbe Wertung wie das reguläre Pixel 7, das Apple iPhone 14 kann um immerhin einen Punkt übertroffen werden – das ist im Hinblick auf den Preisunterschied durchaus beeindruckend.

DxOMark kritisiert vor allem, dass die Helligkeit von 1.157 Nits nicht ganz mit den hellsten AMOLED-Panels am Markt Schritt halten kann – das Samsung Galaxy A54 wird bei Tageslicht rund 200 Nits heller. Bei der Darstellung von HDR-Videos gehen Details in den Schatten verloren. Das Google Pixel 7a macht ansonsten aber einen soliden Eindruck, mit akkurater Farbdarstellung und flüssiger Wiedergabe von Animationen, Spielen und Videos.