Google Pixel 7a: "Schlechterer" Tensor G2 könnte hohe Temperaturen und geringe Gaming-Leistung erklären
@Za_Raczke konnte im Android-Quellcode Hinweise darauf finden, dass das Google Pixel 7a (ca. 510 Euro auf Amazon) einen Tensor G2 ARM-Chip nutzt, der in einem iPoP-Package (Integrated Package-on-Package) ausgeführt wird, statt wie beim Pixel 7 oder auch beim Pixel 7 Pro im FOPLP-PoP-Package (Fan Out Panel Packaging). Wie der Hersteller des Chips, Samsung Foundry, erklärt, ermöglicht das modernere Packaging-Verfahren dünnere, kühlere Chips.
Diese Unterschiede dürften in der Praxis nur marginal sein, tragen aber dennoch zu den massiven Performance-Unterschieden des Google Pixel 7 und des Pixel 7a unter Dauerlast bei, zusammen mit den unterschiedlichen Kühlsystem der beiden Smartphones. Während Genshin Impact beim Pixel 7 Pro nur in der höchsten Detailstufe ruckelt, müssen Nutzer des Pixel 7a den Detailgrad reduzieren, und sollten die Bildrate auf 30 fps beschränken, um den anspruchsvollen Titel halbwegs flüssig darstellen zu können.
Auch die Temperatur des Gehäuses des Pixel 7a ist mit Höchstwerten von mehr als 48 Grad Celsius deutlich höher als bei den teureren Modellen. Im 3DMark Wild Life Extreme Stresstest erreicht das Pixel 7 eine 20 Prozent höhere Wertung als das Pixel 7a, das Pixel 7 Pro kommt sogar auf 25 Prozent mehr Punkte. Ob Google beim Pixel 7a auf einen Tensor G2 im älteren Packaging-Verfahren zurückgreift, um die Produktionskosten zu senken, ist nicht bekannt. Wer sein Smartphone zum Zocken nutzen möchte, sollte aufgrund der Ergebnisse unseres ausführlichen Testberichts aber definitiv zum Pixel 7 greifen, statt zum Pixel 7a.