Google Maps stellt die Erde jetzt als Globus dar
Google hat die Änderung per Tweet bekannt gegeben. Derzeit ist das Feature lediglich in der Desktop-Version im Web implementiert, Mobil-Apps verwenden noch die alte Darstellung. Bisher hat Google die in Atlanten übliche Mercatorprojektion verwendet. Dabei werden Planeten auf eine zweidimensionale Fläche projiziert, wobei die Lücken im Norden und Süden einfach aufgefüllt werden.
Damit sehen Landmassen, die sich näher an den Polen befinden, deutlich größer aus als sie tatsächlich sind. Zum Beispiel wirkt Grönland auf einer gedruckten Weltkarte größer als Afrika, obwohl der zentral gelegene Kontinent tatsächlich 14 mal mehr Fläche besitzt.
Wie Google 2009 erklärt hat, wurde die bisher verwendete Darstellung benutzt, um die Winkel von Straßen in polnahen Regionen nicht zu sehr kippen zu lassen. Der Konzern hat sich nicht dazu geäußert, wie dieses Problem in der neuen Version umgangen wird, es ist aber durchaus möglich, dass die Karte je nach Vergrößerung leicht unterschiedlich dargestellt wird.
Wer die neue Version von Google Maps gerne selbst probieren möchte, kann dies auf einem Desktop-Browser direkt auf maps.google.com machen.
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