Google Chrome 55: Flash-Ende am PC und Offline-Funktion unter Android
Nachdem sich Google bei den letzten Chrome-Versionen hauptsächlich der Geschwindigkeit und dem Ressourcenverbrauch gewidmet hat, folgt mit der Version 55 nun ein weiterer Sargnagel für das notorisch unsichere Adobe Flash. Bereits im Frühling hat Google angekündigt, zu Jahresende die Anzeige von Flash-Inhalten auf Webseiten zu erschweren, wie das auch andere Browser, beispielsweise Firefox und Safari bereits tun. Schon mit Chrome 53 wurden Flash-basierte Hintergrundelemente blockiert, mit der nun verfügbaren Version 55 wird Chrome in jedem Fall eine vorhandene HTML5-Version einer Webseite bevorzugen.
Ausgenommen von dieser Regel sind die zehn populärsten Webseiten mit Flash-Inhalten wie Youtube, Facebook, Yahoo, Twitch, Amazon, Live.com sowie einige populäre russische Seiten. Weiters ausgenommen sind Webseiten, die immer noch ausschließlich Flash-Inhalte anbieten. Auf allen anderen Seiten muss der Besucher Flash explizit aktivieren um die Inhalte zu sehen. Neben diesem Hauptfeature integriert die neue Version natürlich auch wieder jede Menge Fehlerbehebungen.
Chrome 55 für PCs, Macs und Linux-Desktops wird bereits verteilt, die Android-Version ist dagegen noch in der Warteschleife. Sie soll ein anderes, oft gewünschtes Feature bringen: Offline-Fähigkeit. Zukünftig können Android-User direkt in Chrome Webseiten offline abspeichern, inklusive Videos und Bildern, bei denen dann ein entsprechender Download-Button eingeblendet wird.
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