Google Cardboard wird Open Source
Vor rund 5 Jahren wurde Google Cardboard herausgebracht und nicht wenige Menschen hielten die Pappgehäuse für Smartphones lediglich für einen Gag. Mittlerweile hat sich die Virtual-Reality-Pappe allerdings vom simplen Messe-Give-Away zum unkomplizierten und erfolgreichen Einstieg in die VR-Welt gemausert.
Google alleine hat bereits mehr als 15 Millionen Exemplare ausgeliefert, zudem gibt es zahlreiche Nachahmer und „hochwertigere“ Gehäuse aus Kunststoff. Und auch wenn die Nutzeranzahl in den letzten Jahren rückläufig war, spricht Google von einer recht stabilen Nutzung in den Bereichen Entertainment und Bildung, auch in Schulen soll der preiswerte VR-Einstieg genutzt werden.
Damit Entwickler künftig auch ohne Google weiter Inhalte kreieren können, immerhin hat man die Entwicklung der Google VR SDK eingestellt, veröffentlicht das Unternehmen Cardboard nun als Open Source. Gleichzeitig will Google das Projekt aber weiterhin mit neuen Inhalten unterstützen, bspw. soll demnächst ein SDK-Paket für Unity aufgeboten werden.
Teil des Releases sind APIs für das Head Tracking, Lens Distortion Rendering und Input Handling. Außerdem ist eine Android QR Code Bibliothek inkludiert, sodass Apps jeden Nutzer auch ohne die Cardboard APP verbinden können.