Google Camera Go: Pixel-Features für günstige Smartphones
In seinem Blogeintrag schreibt Google, dass Android (Go edition) mittlerweile bereits auf mehr als 100 Millionen Geräten läuft – und das über über 1.600 Modellen in mehr als 180 Ländern. Dabei handelt es sich um eine besonders leichte Version von Android, die speziell dafür optimiert wurde, auf günstigeren, langsameren Geräten möglichst flüssig zu laufen.
Gerade auf diesen Geräten ist die Hardware aber oft stark eingeschränkt, und das betrifft auch die Kamera sowie den integrierten Speicher. Da wundert es kaum, dass eine bessere Kamera eines der Features ist, welches die meisten Nutzer vermissen. Statt eine bessere (und teurere) Kamera in mehr Geräten zu verbauen hat Google sich also dazu entschlossen, das Problem mithilfe einer Software-Lösung anzugehen.
Camera Go soll dabei auf dem neuen Nokia 1.3 (ca. 109 Euro auf Amazon) in 28 Ländern an den Start gehen, die Unterstützung für andere Geräte soll schon bald folgen. Die App sieht auf den ersten Blick zwar schlicht aus, Google betont aber, dass die Software tief in die Kamera-Hardware integriert wird und nicht nur einen Filter über das Bild legt.
Google spendiert der Software auch ein paar Features, die man so bereits von seinen Pixel-Smartphones kennt. Allen voran einen Portrait-Modus, der auch mit nur einer Linse und ohne ToF-Modul funktioniert. Wenn der auf Einsteiger-Smartphones häufig begrenzte Speicher zur neige geht hilft die App dabei, das zu erkennen und rechtzeitig Platz zu schaffen, sodass man kein Foto verpasst.
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