Bei der offiziellen KitKat-Vorstellung war noch nichts davon zu hören: Das kommende Android-Betriebssystem für mobile Geräte bietet „ab Werk“ einen neuen Fotoeditor. Er funktioniert mit Tablets und Smartphones gleichermaßen. Im Gegensatz zum bisherigen „Foto-Editor“ wird es nun möglich sein, recht umfassende Bildbearbeitungswerkzeuge einzusetzen. Dabei lassen sich die Veränderungen am Bild stets rückgängig machen. Man kann also mit den Werkzeugen experimentieren, ohne sein Foto zu zerstören. Alle Arbeitsschritte werden in einem Verlaufs-Fenster dargestellt.
Die neue „Galerie“ bietet eine Funktion zum Zoomen, für Bildexporte, Nutzer-Voreinstellungen und diverse spezialisierte Werkzeuge. So ist es nun möglich, die Sättigung einzelner Farbkanäle seinen Vorstellungen anzupassen. Bisher konnte man nur die Gesamtsättigung des ganzen Bildes variieren. Überhaupt kann man nun einzelne Bildbereiche bearbeiten, während bislang die Veränderungen das ganze Bild betrafen. Die Einstellungen für Kontrast, Helligkeit, Farben und so weiter sind detaillierter geworden.
Android 4.4 KitKat wird mit dem Nexus 5 in den nächsten Tagen ausgeliefert. Welches Android-Gerät das Update erhält, hängt vom Hersteller und bei gebrandeten Geräten auch vom Mobilfunkanbieter ab. Die Neuerungen kann man im folgenden Video-Clip des Entwicklers Nicolas Roard begutachten: