GoPro Hero 8 Black ist da: Feinschliff an der besten Actioncam
Der Livestream, der am 1. Oktober um 15.00 unserer Zeit startete, war ein ziemlicher Fail, de facto wurde nur das Promo-Video, das unten auch zu sehen ist, erstmals gestartet - eine klassische Präsentation gab es nicht. Seis drum, die GoPro Hero 8 Black verkauft sich wohl auch so, denn die Actioncam-Spezialisten haben durchaus einige zentrale Elemente verbessert. Im Vergleich zum Vorjahres-Champ Hero 7 Black, die weiterhin um 350 Euro zu haben ist, wurde sowohl in punkto Hardware als auch Software optimiert, wenngleich auch vieles beim Alten blieb, so gibt es etwa keine höheren Frameraten oder gar mehr Auflösung als 4K.
Besonders auffällig ist natürlich der an der Unterseite integrierte, ausklappbare GoPro-Mount, der die rasche Befestigung ohne zusätzliches Gehäuse ermöglicht. Ein solches gibt es natürlich dennoch aber künftig optional. Hier stehen entweder ein Schutzgehäuse für Tauchtiefen über 10 Meter oder das neue MediaMod zur Verfügung, welches um 80 Euro ein direktionales Mikro und einen 3,5 mm Mikrophon-Anschluss nachrüstet und zusätzlich die Welt der neuen GoPro-Mods eröffnet, die aktuell aus Light Mod (50 Euro) und Display Mod (80 Euro) besteht und die Hero 8 Black somit zur VLogger-Cam umfunktioniert. Apropos Zubehör: Das bekannte Floaty ist nun in neuer Form ab 30 Euro mit und ohne Mundhalterung erhältlich.
Nicht nur äußerlich hat sich die GoPro Hero 8 Black verändert, auch die inneren Werte wurden optimiert, schön ist, dass die Akkus der Vorgänger weiter verwendet werden können. Die schon sehr gute elektronische Hypersmooth-Stabilisierung beruhigt in Version 2.0 wackelige Aufnahmen noch mehr, funktioniert nun in allen Frameraten und Auflösungen und kann optional um eine Horizontausrichtung in der GoPro-App ergänzt werden. Auch der Hyperlapse-Modus, GoPro nennt ihn Timewarp, wird in Version 2 optimiert und kann nun automatisch die richtige Geschwindigkeit wählen und bei Bedarf bequem verlangsamt oder beschleunigt werden. Speziell für beeindruckende Nachtaufnahmen soll der Zeitraffermodus nun geeignet sein, Livestreaming klappt auch mit 1080p statt wie bisher nur mit 720p.
Das Gerücht, dass in der Hero 8 Black ein neuer Prozessor steckt, hat sich zwar nicht bewahrheitet, weswegen es auch keine höheren Frameraten gibt, auch der 12 Megapixel-Sensor und die optischen Qualitäten scheinen sich nicht verändert zu haben, allerdings unterstützt die Hero 8 Black bei 4K und 2,7K-Auflösung nun auch 100 Mbit/s Bitrate und die Superfotos des Vorgängers sollen einen verbesserten HDR-Effekt bieten. Ganz neu ist LiveBurst, ein Modus, der vor und nach der Aufnahme noch 1,5 Sekunden zusätzlich aufnimmt. Die GoPro Hero 8 Black ist ab sofort um 430 Euro im Onlineshop bestellbar und wird ab dem 15. Oktober verschickt, wer direkt bei GoPro kauft, bekommt zusätzlich eine 32 GB MicroSDHC-Karte dazu.