GlucoModicum: Schmerzfreier Biosensor im Wearable verspricht hohe Genauigkeit bei non-invasiver Blutzuckerüberwachung
Noch sind alle komplett non-invasiven Sensoren zur Überwachung des Blutzuckerspiegels nicht kommerziell erhältlich, doch die Nachrichten zu neuen Technologien in diesem spannenden Forschungsbereich reißen nicht ab. Auch im hohen Norden Europas wird an der endgültigen Ablöse der Nadel für das Messen der Glucoselevel im Blut gearbeitet, konkret bei Glucomodicum, einem Spin-Off der Universität in Helsinki.
Ähnlich wie bei anderen in Entwicklung befindlichen Produkten reicht hierbei der Hautkontakt eines Biosensors, der entweder in Form eines Wearables mit austauschbarem Sensor am Handgelenk (hier Flint genannt) oder als Sensor-Patch mit Namen Talisman getragen wird. Die Finnen nutzen hierbei Magnetohydrodynamik (MHD) um besonders genaue Glucosewerte über die Haut zu erhalten.
Die Performance soll laut einer bei Scientific Reports veröffentlichten Studie 13x besser als bei alternativen non-invasiven Lösungen sein, was vor Kurzem auch durch veröffentlichte Daten im Journal Biosensors and Bioelectronics bestätigt wurde. Leider ist aktuell auch beim ultrasensitiven Glucomodicum CGM-System noch nicht absehbar, wann es kommerziell produziert werden kann und zu welchem Preis es letztlich auf den Markt kommt. Dennoch dürfte die Zeit der schmerzhaften Nadelstiche für Diabetiker bald mal zu Ende sein, wenn man die schiere Menge der aktuell in Entwicklung befindlichen Technologien berücksichtigt.
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