Gionee S10L: DxOMark deckt Schwächen bei Videoaufnahmen auf
Das Gionee S10L wird in China derzeit ab rund 2.600 Yuan (333 Euro) angeboten. Außerhalb Asiens ist das S10L eher selten anzutreffen. Inzwischen sind auch schon die Nachfolger Gionee S11 und Gionee S11S in der Mittelklasse vorgestellt.
Mit dem Gionee S10L fährt der chinesische Hersteller viel Technik und Werbung auf, um die Kunden vor allem von den Kameraqualitäten des Gionee S10L zu überzeugen. Das geht aber ziemlich in die Hose, wie der ausführliche Test von DxOMark zeigt. Insgesamt verfügt das 5,5-Zoll-Smartphphe Gionee S10L über vier Kameras.
Eine Dualkamera mit 16/8 MP befindet sich an der Rückseite, vorne sogar ein Selfie-Kamera-Duo mit 20/8 MP. Bei der Dual-Hauptkamera soll ein mehrlinsiges Objektivsystem für hervorragende Fotos und Videoaufnahmen sorgen. Das gelingt dem Gionee S10L Full-HD-Smartphone in der Review von DxOMark aber nicht. Während sich das Gionee S10L mit einem Score von 71 Punkten im Fototest noch recht passabel schlägt, bleibt das S10L mit einem Score von 57 Punkten im Test bei den Videoaufnahmen schwach.
Im Prüfbereich DxOMark Mobile Photo rettet dem Gionee S10L vor allem eine kommode Farbwiedergabe bei Fotoaufnahmen und das geringe Bildrauschen den Punktestand. Auch die Belichtungssteuerung des Gionee S10L gibt wenige Anlass zur Kritik. Allerdings bleibt das Gionee S10L hinsichtlich Dynamikumfang, Detailzeichnung und Bildartefakten sehr limitiert. Bei Videoaufnahmen sorgt der ungenaue und langsame Autofokus und die schwache Stabilisierung des S10L für einen schwachen Score von 57 Punkten.