Der chinesische Hersteller Gionee vermarktet sein Elife E7 als Kamerasmartphone. Grund sind die 16 Megapixel Hauptkamera sowie die 8 MP Frontkamera des Geräts, die Gionee gegen das Samsung Galaxy S5 in den Ring schicken möchte. Der Hersteller betont Begriffe wie „OmniSensor“ und „Largan M8 Linse“, aber wie gut die Kameras in der Praxis wirklich sind, wird erst ein Test zeigen. Von HTCs „UltraPixel“-Technologie waren wir trotz modischem Namen schließlich nicht sehr angetan (siehe Test des HTC One). Das Smartphone hat aber auch davon abgesehen einiges zu bieten.
Als Display dient ein 5,5 Zoll LTPS Screen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. „LTPS“ bedeutet „Low Temperature Poly Silicon“. Dabei handelt es sich um eine neue Displaytechnologie, die hohe Helligkeit, hohen Kontrast und geringe Leistungsaufnahme verspricht. Das Display hat eine Pixeldichte von 401 ppi und wird durch Gorilla Glas 3 geschützt.
Als Prozessor dient ein Snapdragon 800 Quad-Core-Prozessor mit 2,2 GHz Taktrate oder 2,5 GHz in der LTE-Ausgabe. Das günstigere Elife E7 bietet 16 GB internen Speicher und 2 GB RAM, während das kostspieligere Modell 3 GB RAM und 32 GB internen Speicher offeriert. Als Betriebssystem dient ein modifiziertes Android 4.2 namens „AMIGO 2.0“, das laut Engadget noch etwas fehlerbelastet ist, aber interessante Features wie einen automatischen Spamfilter für alle Nachrichten bietet. Für die (moderate?) Ausdauer sorgt ein 2.500 mAh Akku, der nicht ausgetauscht werden kann.
Äußerlich fällt das Elife E7 durch seine optional bunte Farbgebung auf. Es gibt glänzende Varianten in schwarz, weiß, blau, rosa, gelb und orange. Die 16 GB Ausgabe kostet umgerechnet 326 Euro und für das 32 GB Handy werden 386 Euro fällig. Direkt umgerechnet werden die Preise garantiert nicht und es wird sich zeigen, wie günstig der Preis in Deutschland ausfallen wird. Das Smartphone soll Anfang 2014 auch in Europa erscheinen, darunter wahrscheinlich Deutschland.