Gigabyte zieht nach: Verlängerte Garantie auf OLEDs, adressiert Burn-in
Die OLED-Technologie bietet zahlreiche Vorteile und kommt deshalb bei inzwischen vielen Monitoren zum Einsatz. So kann etwa auf eine klassische Hintergrundbeleuchtung verzichtet werden, da die Pixel selbst leuchten. In der Konsequenz kann sich ein besonders starkes Kontrastverhältnis ergeben, da schwarze Pixel auch tatsächlich ausgeschalten werden können und keine Beleuchtung von hinten erfolgt. OLEDs bringen dabei ein Problem mit: Sie können einbrennen. Zeigen bestimmte Bildanteile über längere Zeit einen identischen Bildinhalt an, können die einzelnen OLEDs im schlimmsten Fall dauerhaft geschädigt werden und diesen Inhalt dann immer durchscheinen lassen. Es existieren auch Software-Mechanismen, die ein solches Einbrennen verhindern lassen und anscheinend ist das Problem inzwischen weniger praxisrelevant geworden - trotzdem ist Burn-in noch ein Thema auch bei potenziellen Käufern.
Gigabyte hat nun angekündigt, für verschiedene, eigene OLED-Monitore eine auf drei Jahre verlängerte Garantie. Diese Garantie gilt für alle QD-OLED-Monitore, konkret also für die Modellen Aorus CO49DG, Aorus FO32U2P, Aorus FO32U2, Aorus FO27Q3, Aorus MO34WQC und Aorus MO34WQC2. In der Pressemitteilung adressiert Gigabyte speziell „image retention issues“ und stellt damit konkret auf das Burn-in ab. Gigabyte ist dabei beileibe nicht der einzige Hersteller mit einer solchen, erweiterten Garantie. Konkret haben wir erst Anfang Februar über eine entsprechende Erweiterung der Herstellergarantie von Asus und MSI berichtet. MSI spezifiziert beispielsweise das Burn-in genau. Qualifiziert als Burn-in gelten dabei Helligkeitsunterschiede von über 3,5 Prozent zwischen einem eingebrannten Pixel und einem nicht eingebrannten Pixel bei grauer Farbfläche und 50 Prozent Helligkeit.
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Quelle(n)
Gigabyte, via Videocardz