Gesundheit: Apple Watch könnte Schlaganfälle verhindern
Beim sogenannten Vorhofflimmern handelt es sich um die häufigste relevante Herzrhythmusstörung, die zwar in 70 % der Fälle symptomfrei bleibt, aber mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle einhergeht.
Eine aktuelle, 6.158 Probanden umfassenden Studie der University of California hat nun gezeigt, dass die Apple Watch abnormale Herzaktivität mit einer 97 prozentigen Wahrscheinlichkeit feststellen kann.
Dazu füttert die Forscher ein neurales Netzwerk mit 200 Daten von Patienten mit diagnostiziertem Vorhofflimmern. Der Algorithmus wurde anschließend an 51 Patienten vor und nach einer sogenannten Kardioversion (der Herstellung des normalen Herzrhythmus) überprüft.
Auch wenn die Forscher nicht davon ausgehen, dass etwa die Apple Watch klassische Analysegeräte in Krankenhäusern ersetzen kann, so könnten Smartwatches in Zukunft jedoch die Gelegenheit bieten, Nutzer auf eine eventuell vorhandene Herzrhythmusstörung hinzuweisen. Das könnte Leben retten, denn jeder vierte Schlaganfall lässt sich auf Vorhofflimmern zurückführen.
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