Gerücht: iPhone 17 erhält von Apple entwickelten 7 nm Wi-Fi 7 Chip
Apple hat bald noch mehr Kontrolle über die Hardware des iPhone, denn nachdem der Konzern bereits zentrale Bestandteile des iPhone 16 (ca. 879 Euro auf Amazon) wie den ARM-Chip und das Betriebssystem selbst entwickelt, soll diese Liste im nächsten Jahr um den Bluetooth- und WLAN-Chip erweitert werden. Das konnte nun zumindest der Analyst Ming-Chi Kuo von Quellen innerhalb von Apples Versorgungskette in Erfahrung bringen.
Der Umstieg von Broadcom auf einen hauseigenen Netzwerk-Chip soll vor allem die Produktionskosten reduzieren, erlaubt Apple aber auch mehr Freiheiten beim Design und den Spezifikationen des Chips. Innerhalb von drei Jahren sollen alle Apple-Produkte auf intern entwickelte Wi-Fi-Chips umgestellt werden. Damit dürften endlich auch der Mac mini, der iMac und das MacBook Pro ein Upgrade auf Wi-Fi 7 erhalten, nachdem selbst die brandneuen Macs mit Apple M4 noch auf Wi-Fi 6E beschränkt sind. Apples Wi-Fi-Chip soll in TSMCs 7 nm N7-Verfahren hergestellt werden.
Laut Ming-Chi Kuo handelt es sich bei Apples erstem 5G-Modem um einen separaten Chip, anders als bei einigen Konkurrenten will Apple also zumindest vorerst nicht alle Netzwerk-Funktionen in einem einzelnen SoC bündeln. Das hat in der Theorie zwei Vorteile: erstens kann Apple die Chips in unterschiedlichen Verfahren fertigen lassen, um die Kosten zu optimieren, und zweitens kann jeweils nur einer der beiden Chips verbaut und unter Umständen mit einem Broadcom-Chip kombiniert werden. Apples 5G-Modem soll schon mit dem iPhone SE der nächsten Generation im Frühjahr sein Debüt feiern, wobei das Mittelklasse-Smartphone noch mit einem Wi-Fi-Chip von Broadcom ausgestattet sein wird.
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