Gerücht: Mit Zen 5 soll AMD Ryzen auf eine big.LITTLE-ähnliche Architektur setzen, genau wie Intel Alder Lake
Einem neuen Bericht von Moepc zufolge wird AMD im nächsten Jahr Prozessoren auf Basis der Zen 4-Architektur vorstellen, die unter dem Codenamen "Phoenix" bekannt sind, und die in TSMCs 5 nm-Verfahren gefertigt werden. Die Chips sollen Unterstützung für DDR5-Arbeitsspeicher und integrierte RDNA-Grafikchips bieten.
Noch spannender sind allerdings die Informationen zu Ryzen 8000. Der Bericht gibt an, dass die Chips auf Basis der Zen 5-Architektur derzeit unter dem Codenamen "Strix Point" entwickelt werden, und dass sie dem aktuellen Plan zufolge im Jahr 2024 auf den Markt kommen sollen. Abgesehen von der Fertigung in TSMCs fortschrittlichem 3 nm-Verfahren gibt es vor allem ein spannendes Detail zur Technik: AMD soll bei Ryzen 8000 auf eine big.LITTLE-ähnliche Architektur setzen.
Konkret sollen die Prozessoren bis zu acht leistungsstarke und vier stromsparende Prozessorkerne auf einem Chip kombinieren. Das erscheint recht wenig, wenn man davon ausgeht, dass zumindest ein Intel Alder Lake-Chip einem Leak zufolge insgesamt ganze 16 Kerne besitzen soll, genau wie der mutmaßliche Apple M2. Diese Architektur verspricht vor allem einen geringeren Stromverbrauch, da die leistungsstarken Rechenkerne deaktiviert werden können, während sie nicht benötigt werden.
Wie üblich gilt bei derart frühen Gerüchten, dass all diese Informationen mit einer gehörigen Prise Skepsis betrachtet werden sollten. Selbst wenn der Bericht korrekt ist besteht die Möglichkeit, dass AMD seine Pläne bis zum Launch von Ryzen 8000 noch ändern wird.
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Quelle(n)
Moepc, via VideoCardz