Gerücht: Der Apple A17 im iPhone 15 Pro und der Apple M3 werden schneller und effizienter dank TSMC N3E
Laut einem neuen Bericht von Nikkei Asia, der sich auf mehrere Quellen mit Insider-Wissen beruft, erhält Apple als erster Kunde Zugriff auf TSMCs N3E-Fertigung, die im zweiten Halbjahr 2023 die Massenproduktion aufnehmen soll. Der Apple A17 Bionic soll daher der erste Chip der Welt sein, der in TSMCs 3 nm-Fertigung der zweiten Generation hergestellt wird.
Der Bericht gibt an, dass der A17 Bionic den "Premium-Modellen" der iPhone 15-Serie vorbehalten bleibt. Das passt zu früheren Gerüchten, laut denen das reguläre iPhone 15 einen älteren ARM-SoC nutzt, während der neueste Prozessor dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max bzw. Ultra vorbehalten bleibt. Diese Vorgehensweise entspricht dem iPhone 14 (ca. 999 Euro auf Amazon), das noch mit dem Chip vom Vorjahr ausgestattet ist, während der Apple A16 Bionic nur bei den Pro-Modellen zum Einsatz kommt.
Auch der Apple M3, der in zukünftigen MacBook-Modellen, im Mac mini, im iMac und im iPad Pro eingesetzt werden dürfte, soll bereits in TSMCs N3E-Verfahren hergestellt werden. N3E verspricht sowohl Performance- als auch Effizienz-Vorteile gegenüber N3, TSMCs 3 nm-Fertigung der ersten Generation.
Im Vergleich zu N5P und N4, jenen Verfahren, in denen der Apple M2 und der Apple A16 Bionic hergestellt werden, dürften durch N3E signifikante Verbesserungen ermöglicht werden, die Produktionskosten steigen für Chips mit identischer Fläche aber um 40 Prozent. Da durch die höhere Transistordichte von N3E dieselbe Anzahl an Transistoren auf einem kleineren Chip verbaut werden können, steigen die Kosten bei derselben Transistor-Anzahl nicht annähernd so stark.