Gerücht: Das Apple iPad Fold startet lange vor dem ersten faltbaren iPhone
Laut der neuesten Angaben von Ben Wood (via CNBC), seines Zeichens Chief of Research bei CCS Insight, würde es für Apple derzeit keinen Sinn ergeben, ein faltbares iPhone auf den Markt zu bringen. Ein solches Gerät wäre schlicht ein zu großes Risiko für den Technologiegiganten aus Cupertino.
Einerseits müsste ein mögliches iPhone Fold mindestens 2.500 US-Dollar kosten, um die Verkäufe des iPhone 14 Pro Max (ca. 1.449 Euro auf Amazon) nicht zu untergraben, andererseits besteht das Risiko, dass ein solches Gerät in der ersten Generation technische Probleme aufweist, welche Apples Reputation nachhaltig schaden könnten. Aus diesen Gründen soll Apple die Technologie zuerst in einem weniger profitablen, und daher weniger riskanten Marktsegment testen, und zwar anhand eines iPad Fold.
Apples erstes Tablet mit faltbarem Display kommt laut der Angaben des Analysten im Jahr 2024 auf den Markt, um frischen Wind in das iPad-Portfolio zu bringen und um die Technologie zu perfektionieren, bevor frühestens im Jahr 2025 ein faltbares iPhone folgt. Auch ein faltbares Notebook wäre denkbar. Die dazu notwendige Technologie ist bereits marktreif, wie nicht zuletzt das Lenovo ThinkPad X1 Fold (ca. 3.000 Euro auf Amazon) zeigt.
Der Analyst gibt darüber hinaus an, dass Apple ab 2025 nicht nur intern entwickelte Modems nutzen wird, statt wie bisher Qualcomm Snapdragon 5G-Modems, sondern dass diese Chips sogar direkt in die hauseigenen ARM-SoCs integriert werden sollen, was potenziell Strom sparen und die Kosten senken kann.
Quelle(n)
CCS Insight, via CNBC