Gerücht: Apple wird das iPhone 12 ohne EarPods ausliefern um den AirPods-Absatz anzukurbeln
Apple hat dem iPhone schon seit der ersten Generation seine weißen Ohrhörer beigelegt, die später durch die deutlich besseren EarPods (ca. 19 Euro auf Amazon) ersetzt wurden. Mit dem iPhone 12 könnte sich dies nun ändern, denn laut dem in der Regel ausgesprochen zuverlässigen Analysten Ming-Chi Kuo will Apple darauf verzichten, das Smartphone mit verkabelten Ohrhörern auszuliefern.
Dieser Schritt dürfte wohl Kosten sparen, vor allem geht es Apple aber wohl darum, noch mehr AirPods (ca. 135 Euro auf Amazon) und AirPods Pro (ca. 229 Euro auf Amazon) zu verkaufen. Denn die Absätze der drahtlosen Ohrhörer sind durch die Pandemie im zweiten Quartal dieses Jahres um 29 Prozent auf "nur" 17,2 Millionen Stück eingebrochen.
Kuo geht dennoch davon aus, dass über das gesamte Jahr immerhin 93 Millionen Stück der TWS verkauft werden können, da Apple die TWS im Herbst massiv bewerben will. Hier wäre auch ein Bundle-Angebot mit dem iPhone 12 denkbar, so wie es beispielsweise Samsung und Huawei schon seit Jahren praktizieren.
Ming-Chi Kuo geht nicht davon aus, dass Apple in diesem Jahr neue TWS auf den Markt bringen wird, die nächsten AirPods-Generation soll demnach frühestens im Jahr 2021 erscheinen. Das widerspricht andauernden Gerüchten, laut denen die AirPods der dritten Generation schon sehr bald präsentiert werden sollen, der Analyst geht allerdings davon aus, dass es sich dabei um neue Beats-Modelle handeln wird.
Quelle(n)
Ming-Chi Kuo, via MacRumors