Laut eines Berichts von Omdia Research vom Februar 2024 sollte das MacBook Air (ca. 1.119 Euro auf Amazon) im Jahr 2027 ein Upgrade auf ein OLED-Panel erhalten, ein Jahr nach dem MacBook Pro. Laut der neuesten Informationen, die The Elec von seinen Quellen erhalten hat, wurden diese Pläne nun verschoben – das MacBook Air mit OLED-Display soll aktuell für einen Launch im Jahr 2029 geplant sein.
Der Grund sollen die schleppenden Verkäufe des iPad Pro mit OLED-Display sein – statt der von Apple geplanten 10 Millionen Einheiten konnte der Konzern im Vorjahr nur 6 Millionen iPad Pro absetzen, was unter anderem am höheren Preis liegen dürfte, der nicht zuletzt auf das teure Tandem-OLED-Panel zurückzuführen ist. Um diese Zeit beim MacBook Air zu überbrücken, plant Apple angeblich ein Upgrade auf ein fortschrittlicheres LCD im Jahr 2027. Konkret soll ein Oxid-LTPS-Panel statt des a-Si-TFTs des aktuellen MacBook Air verbaut werden.
Derartige Panels sind etwas teurer, haben in der Regel aber Vorteile in Sachen Reaktionszeit, Farbtreue und Stromverbrauch. Das aktuelle MacBook Air konnte in unserem ausführlichen Test bereits eine passable 98,4-prozentige Darstellung des DCI-P3-Farbraums und ein Kontrastverhältnis von 1.250:1 erzielen, die Reaktionszeit von 34,5 ms fällt aber bestenfalls durchschnittlich aus. Selbst im Jahr 2029, wenn das MacBook Air mit einem OLED-Panel ausgestattet wird, gehen Analysten aber davon aus, dass Apple ein "altmodisches" 60 Hz Panel ohne Tandem-Struktur verbauen wird, um die Kosten zu senken.