Gerücht: AMD Ryzen 6000 erhält dank RDNA 2 eine mehr als doppelt so schnelle iGPU
Die Performance von AMDs iGPUs ist über die vergangenen Jahre stagniert – die Radeon RX Vega 8 im AMD Ryzen 9 5900HX ist sogar ein wenig langsamer als die Radeon RX Vega 11, die man als Teil des rund vier Jahre alten AMD Ryzen 5 2400G findet. Nun hat der meist ausgesprochen gut informierte Leaker @9550pro angegeben, dass die iGPU von AMD Ryzen 6000, auch bekannt unter dem Codenamen Rembrandt, beachtliche 2.700 Punkte bei 3DMark Time Spy erzielt.
Das Upgrade auf die moderne RDNA 2-Architektur, die man bereits von AMD Radeon RX 6000 oder auch von der Sony PlayStation 5 und der Xbox Series X kennt, macht sich offenbar bezahlt, denn damit kann AMD die Performance mehr als verdoppeln. Zum Vergleich: Die Radeon RX Vega 8 kommt im selben Benchmark auf nur 1.282 Punkte, die Intel Iris Xe G7 im Intel Core i7-1195G7 kommt auf 1.702 Punkte.
Damit erreicht die iGPU von Ryzen 6000 in etwa die Performance eines dedizierten Einsteiger-Grafikchips wie etwa der Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q, sodass die meisten aktuellen Spiele in 1.080p-Auflösung mit mittleren bis hohen Details flüssig dargestellt werden sollten.
Wie üblich gilt, dass die tatsächliche Gaming-Performance einer iGPU stark von der Speicherbandbreite abhängt, Systeme mit schnellem DDR5-Arbeitsspeicher dürften hier also Vorteile haben. Da Intel bei Alder Lake nur minimale Verbesserungen an der iGPU vorgenommen hat dürfte AMD in diesem Bereich die Führung übernehmen. Nähere Details zu AMD Ryzen 6000 werden zur CES im Januar erwartet.
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