Geringere Taktfrequenz: Der Apple A15 werkelt im neuen iPad mini 6 langsamer als im iPhone 13
Fans von Apples oft vernachlässigtem kleinen Tablet, dem iPad mini, dürften am vergangen Dienstag Luftsprünge gemacht haben, als der Konzern aus Cupertino bei seinem California Streaming Event mit dem iPad mini der sechsten Generation ein großes Upgrade angekündigt hat. Neben einem komplett neuen Design mit USB-C Port ist sogar der brandaktuelle Apple A15 mit an Board, wobei es bei der CPU im Vergleich zum iPhone 13 einen kleinen Unterschied gibt.
Laut MacRumors lassen erste Einträge in der Geekbench-Datenbank nämlich vermuten, dass der Apple A15 im iPad mini 6 mit einer Taktfrequenz von 2,93GHz arbeitet. Diese Taktrate ist etwas niedriger als die des A15 in den vier iPhone 13 Modellen, wo Apples neuster SoC mit 3,2GHz arbeitet. Die Benchmark Ergebnisse des iPad mini 6 liegen deshalb zwei bis acht Prozent niedriger als die des iPhone 13. Während Apples neues Smartphone im Multi-Core-Test von Geekbench auf durchschnittlich 4660 Punkte kommt, muss sich das neue iPad mini mit 4540 Punkten begnügen. Analog dazu kommt das iPhone 13 Pro im Single-Core-Benchmark auf 1730 Punkte, beim iPad mini 6 sind es 1595 im Durchschnitt.
Aus der geringeren Taktfrequenz des A15 im iPad mini 6 ergeben sich schlussendlich also nur geringe Leistungsunterschiede, die bei normaler Nutzung wohl kaum auffallen dürften. Unklar bleibt jedoch, warum sich Apple zu dieser Untertaktung entschieden hat. Mit einem Startpreis von 549 Euro (bei Amazon erhältlich) ist das iPad mini 6 das günstigste Gerät mit dem neuen A15-Chip, allerdings ist es auch denkbar, dass das iPad mini 6 mit einer geringeren Taktfrequenz bessere Akkulaufzeiten erreichen kann, was für Nutzer von kleinen Tablets wichtiger sein könnte als die schiere Spitzenleistung.