Gelid Phantom: Mächtiger CPU-Kühler mit sieben Heatpipes
Der Gelid Phantom setzt auf insgesamt acht vernickelte Heatpipes, von denen fünf acht Millimeter und die restlichen sechs Millimeter messen. Die beiden dünneren Exemplare sind über den anderen Modellen montiert. Im Gegensatz zu anderen, günstigeren Kühler setzt Gelidn beim Phantom auf eine klassische Konstruktion mit einer Basisplatte auf Kupfer und nicht auf den - unter thermischen Gesichtspunkten extrem umstrittenen - direkten Kontakt zwischen Heatpipes und Heatspreader der CPU.
Die Heatpipes führen die Abwärme schließlich zu den beiden Kühltürmen, die bei der Black-Edition so wie die Bodenplatte vernickelt sind und an denen unabhängig der gewählten Variante zwei 12-cm-Lüfter angebracht sind. Diese rotieren PWM-gesteuert mit 750 bis 1.600 Umdrehungen in der Minute - die Mindestdrehzahl liegt im Vergleich zu anderen Kühler, die meist auf 14-cm-Lüftern setzen, allerdings recht hoch. Ein dritter Lüfter lässt sich zusätzlich montieren.
Angesichts der beiden Kühltürme und der zahlreichen Heatpipes wirkt die von Gelid kommunizierte TDP von 200 Watt vergleichsweise gering, dafür kommt die Kühler-Höhe von 16 Zentimetern insbesondere Besitzern kleinerer Gehäuse entgegen.
Konnten wir in der Vergangenheit häufiger darauf verweisen, dass ein Kühler alle aktuellen Plattformen unterstützt, ist dies beim Gelid Phantom nicht der Fall: Der Intel-Sockel 2011 benötigt ein zusätzliches Montagekit, der größere Threadripper wird nicht unterstützt. Informationen zum Marktstart sind noch nicht verfügbar.
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