Geekbench 6 startet mit verbessertem Cross-Plattform-Benchmark für moderne Prozessoren und Grafikchips
Geekbench 5 war über die vergangenen drei Jahre eine ausgesprochen beliebte Benchmark-Software, vor allem um die Performance von Smartphones miteinander zu vergleichen. Nun wurde Geekbench 6 veröffentlicht. Die neue Software ist ab sofort bei Google Play für Android-Smartphones, im App Store für das Apple iPhone, und im Primate Labs Store für macOS, Windows und Linux erhältlich.
Die Basisversion bleibt kostenlos, sodass jeder seine eigenen Geräte testen kann, ohne eine Lizenz kaufen zu müssen. Wer Benchmark-Ergebnisse offline verwalten oder nicht veröffentlichen möchte, oder wer Automatisierungs-Funktionen benötigt, muss Geekbench 6 Pro für 79 US-Dollar erwerben. Geekbench 6 soll es weiterhin ermöglichen, iPhones mit Android-Smartphones oder gar mit Desktop-Computern zu vergleichen. Um das zu ermöglichen, werden im Benchmark-Durchlauf dieselben Workflows auf allen Geräten durchgeführt.
Geekbench 6 soll dabei deutlich relevanter für moderne Computer- und Smartphone-Nutzung sein. Dazu werden einige neue Datenpunkte hinzugefügt, etwa die Leistung beim Weichzeichnen des Hintergrunds bei einem Videochat, das Anwenden von Filtern auf Fotos, das automatische Erkennen und Entfernen von Objekten aus Bildern, und das Anwenden von Machine-Learning-Algorithmen, um Objekte auf Fotos zu erkennen.
Primate Labs hat auch das Datenset aktualisiert, um Berechnungen an höher auflösenden Fotos, größeren Karten bei Navigations-Tests, und komplexeren Dokumenten in den PDF- und HTML5-Benchmarks durchzuführen. Das Multi-Core-Benchmark erlaubt nun, dass mehrere Rechenkerne zeitgleich an einer Aufgabe arbeiten, um praxisnähere Resultate zu erhalten.