Die Nvidia GeForce RTX 3060 Laptop GPU oder 3060 Mobile (für Laptops, GN20-E3, Max-P / Max-Q) ist Anfang 2021 die dritt-schnellste mobile Ampere-Grafikkarte. Sie basiert auf den GA106 Ampere Chip und bietet 6 GB GDDR6 Grafikspeicher mit einem 192 Bit Grafikbus (mit 12 oder 14 Gbps). Sie unterstützt PCIe 4.0 und soll in zwei verschiedenen Varianten mit 60 bis 115 Watt (TGP) verfügbar sein. Als Package nutzt die Notebook-Grafikkarte GB5-256 und die Chipgröße soll 40x40mm betragen. Die GPU unterstützt eDP 1.4b zum Anschluss des internen Monitors.
Es gibt nun keine Max-Q Variante mehr (die 60 - 70 Watt Versionen heissen auch nur "Laptop GPU"), aber jede TGP-Version kann die Max-Q Technologien nutzen (Dynamic Boost, Whispermode).
Die Leistung ist abhängig von der TGP-Variante und der verwendeten Kühlung. Im Schnitt sollte sie etwa auf dem Level einer alten RTX 2070 Super Mobile liegen. Dadurch ist die Leistung bei anspruchsvollen Spielen am besten für QHD (2560x1440) und maximalen Details geeignet. Weniger anspruchsvolle Spiele können auch in 4k flüssig gespielt werden.
Der GA106 Chip bietet 3.840 FP32 ALUs wovon die Hälfte auch INT32 Befehle ausführen können (also 1.920 INT32 ALUs). Die RTX 3060 nutzt davon alle 3840 Kerne. Bei Turing konnten noch alle Shader FP32 oder INT32 ausführen. Die Raytracing und Tensor Kerne auf dem Chip wurden laut Nvidia ebenfalls verbessert. Weiters integriert der Ampere Chip einen Hardware Video-Encoder (NVENC 5. Generation für H.264 und H.265) und Decoder (7. Generation für zahlreiche Formate inklusive AV1).
Der GA106 Chip wird bei Samsung im 8nm (8N) Verfahren welches mit dem 7nm Verfahren von TSMC nicht ganz mithalten kann (z.B. von AMD genutzt, aber auch für den professionellen GA100 Ampere Chip).
Die Intel Arc A580 ist eine günstige Mid-Range-Desktop-GPU und wird im 6 nm Verfahren bei TSMC gefertigt. Beim Grafikprozessor bekommt die Intel Arc A580 ebenfalls den DG2-512-Grafikchip verpasst, welcher jedoch nur noch über 3.072 Shadereinheiten verfügt. Beim VRAM vertraut man auf 8 GB GDDR6 mit einem 256-Bit-Interface (16 Gbps, 512 GB/s). Damit ist die Intel Arc A580 das drittschnellste Grafikkartenmodell aus dem Hause Intel.
Features
Auf Basis der Alchemist-Architektur kann die Intel Arc A580 auf die gleichen Features setzen, wie eine Intel Arc A750 oder eine Intel Arc A770. Im Preisbereich bis 200 Euro ist Intel mit der Arc A580 extem gut aufgestellt. AMD und auch Nvidia haben in diesem Preisbereich kaum passende Modelle im Portfolio. Features wie Ray Tracing werden ebenfalls unterstützt und auch Upscaling Techniken wie XeSS können mit DLSS und FSR konkurrieren. Letzteres lässt sich aufgrund des offenen Standards auch auf Intel-Grafikkarten verwenden. Mit der Unterstützung von AV1 ist die Grafikkarte auch für Content-Creator interessant. Das hardwareseitige Encodieren und Decodieren mit dem neuen Codec beherrschen aktuell nur die deutlich teureren Ada Lovelace Modelle von Nvidia und die RDNA3-GPUs von AMD.
Performance
Die Leistung der Intel Arc A580 ist mit einer AMD Radeon RX 6600 XT vergleichbar. Auch im interenen Duell kann die Intel Arc A580 relativ gut mit einer Intel Arc A750 mithalten. Neuere Spielen kommen den Intel Arc-Grafikkarten etwas entgegen. Gleichwohl lassen sich inzwischen sehr viele Spiele auf den Intel Grafikkarten gut spielen und durch die ständigen Treiberverbesserungen gut angepasst werden.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der Intel Arc A580 wird vom Hersteller mit 175 Watt (TGP) beziffert. In puncto Effizienz kann die Intel Arc A580 jedoch nicht überzeugen. Hier ist Intel gegenüber AMD und Nvidia im Nachteil. Ob sich dies mit dem Nachfolger aka "Battlemage" ändern wird, bleibt abzuwarten.
Die Nvidia GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU oder 3080 Ti Mobile (für Laptops, GN20-E8-A1) ist Anfang 2022 die schnellste Grafikkarte für Notebooks. Sie basiert auf den GA103S Ampere Chip und bietet 7424 Shader und 16 GB GDDR6 Grafikspeicher mit einem 256 Bit Grafikbus (mit 12 oder 14 Gbps). Sie unterstützt PCIe 4.0 und ist in verschiedenen Varianten (aktuell 80 - 165 Watt bekannt) verfügbar. Je nach TGP-Variante taktet die Grafikkarte im Boost von 1125 bis 1590 MHz. Die GPU unterstützt DirectX 12 Ultimate (12_2).
Es gibt nun keine Max-Q Variante mehr (die 80 - 95 Watt Versionen heissen auch nur "Laptop GPU"), aber jede TGP-Version kann die Max-Q Technologien nutzen (Dynamic Boost, Whispermode).
Die Leistung ist abhängig von der TGP-Variante und der verwendeten Kühlung. Durch die zusätzlichen Shader-Kerne sollte sie aber deutlich oberhalb der RTX 3080 Mobile liegen und damit auch anspruchsvolle Spiele in 4K flüssig darstellen können.
Der GA103 Chip bietet 7.680 FP32 ALUs wovon die Hälfte auch INT32 Befehle ausführen können (also 3.840 INT32 ALUs). Bei Turing konnten noch alle Shader FP32 oder INT32 ausführen. Weiters bietet der GA103 60 Raytracing Kerne und 240 Tensor Kerne (z.B. für DLSS). Der L2 Cache beträgt 4 MB und der PureVideo VP11 SIP unterstützt Feature Set K mit Hardware AV1 Dekodierung.
Der GA103S Chip wird bei Samsung im 8nm (8N) Verfahren welches mit dem 7nm Verfahren von TSMC nicht ganz mithalten kann (z.B. von AMD genutzt, aber auch für den professionellen GA100 Ampere Chip).