Die Nvidia GeForce RTX 2050 für Laptops (GN20-S7) ist eine mobile Gaming-Grafikkarte der unteren Mittleklasse. Sie bietet mit 2.048 Shader sogar mehr Kerne als die RTX 2060, aber der Speicherbus wurde deutlich beschnitten (nur 64 Bit). Dadurch kann auch ein niedriger Stromverbrauch errreicht werden (30 - 45 Watt TGP). Je nach Variante erreicht die GPU einen Boost-Speed von 1155 - 1477 MHz. Die bis zu 4 GB GDDR6 Grafikspeicher werden mit 14 GBps getaktet und erreichen damit 112 GB/s maximalen Datendurchsatz. Im Unterschied zur baugleichen GeForce MX570 bietet die RTX 2050 Support für Raytracing und DLSS.
Performance
Die Performance der mobilen GeForce RTX 2050 sollte durch den beschnittenen Speicherbus deutlich unterhalb der mobilen RTX 2060 liegen. Erste Benchmarks zeigen eine Leistung knapp oberhalb der GeForce 1650 und auf dem Niveau der baugleichen GeForce MX570. Dank DLSS kann bei einigen Spielen aber eine höhere Qualität erreicht werden.
Der GA107 Chip wird bei Samsung im 8nm (8N) Verfahren welches mit dem 7nm Verfahren von TSMC nicht ganz mithalten kann
Die Nvidia GeForce GTX 1050 ist eine Mittelklasse-GPU basierend auf der Pascal-Architektur und wurde im Januar 2017 vorgestellt. Anders als die schnelleren Modelle basiert die GTX 1050 auf dem GP107-Chip, der im 14-nm-Verfahren bei Samsung hergestellt wird.
Die Notebook-Version unterscheidet sich ein wenig beim Takt, bietet aber wie das Desktop-Modell 640 Shadereinheiten. Der maximal 4 GB große GDDR5-Arbeitsspeicher ist über ein 128-Bit-Interface angebunden und wird mit einer Frequenz von effektiv 7 GHz angesprochen (112 GB/s).
Features
Der GP107-Chip wird in einem 14-nm-FinFET-Prozess bei Samsung gefertigt und bietet eine Reihe neuer Features, unter anderem Support für DisplayPort 1.4 (ready), HDMI 2.0b, HDR, Simultaneous Multi-Projection (SMP) sowie verbessertes H.265 Video De- und Encoding (PlayReady 3.0). Eine genaue Auflistung der Verbesserungen und Features der neuen Pascal Desktop-GPUs finden Sie in unserem Pascal-Architektur-Artikel.
Performance
Die exakte Performance der GeForce GTX 1050 kann sich in Abhängigkeit von der Kühlung des jeweiligen Notebooks stark unterscheiden (siehe Benchmarks weiter unten). Im Optimalfall reicht die Leistung an die des Desktopmodells heran, normalerweise gibt es aber einen leichten Rückstand. Die GeForce GTX 960M wird um etwa 30 Prozent übertroffen. Insgesamt liegt die GTX 1050 damit auf dem Niveau der GTX 965M und ordnet sich damit in der gehobenen Mittelklasse mobiler GPUs ein. Spiele des Jahres 2016 werden in hohen Einstellungen und Full-HD-Auflösung flüssig dargestellt.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce GTX 1050 liegt etwa auf dem Niveau der alten GTX 960M, was einer Größenordnung von etwa 40-50 Watt entspricht und (mutmaßlich dank besserer Selektion und optimierter Bauteile) damit deutlich unter dem Desktop-Pendant liegt. Damit eignet sich die Grafikkarte hauptsächlich für leistungsstarke Multimedia-Notebooks und Einstiegsgeräte im Gaming-Segment ab 15 Zoll.
Die Nvidia GeForce RTX 2070 Super (2070S) ist eine High-End Desktop Grafikkarte von Mitte 2019. Die RTX 2070 Super ist das Facelift-Modell der älteren Nvidia GeForce RTX 2070 und bietet eine etwas gesteigerte Performance. Damit schließt diese die Lücke zur etwas schnelleren Nvidia GeForce RTX 2080 und ist zum Release am 02.07.2019 die drittschnellste Grafikkarte auf Basis der Turing-Architektur für Consumer nach den beiden schnelleren RTX 2080 und RTX 2080 Ti die viertschnellste Turing-Grafikkarte für Desktop-PCs im Consumer-Bereich, wenn wir die Nvidia Titan RTX mit einbeziehen. Die GPU verfügt über 2.560 Shadereinheiten / Kerne und basiert nun auf dem TU104-Chip (Nvidia GeForce RTX 2070 = TU106, 2.304 Kerne). Der VRAM bleibt mit 8-GB-GDDR6-Speicher und dem 256-Bit-Interface (14 GHz, 448 GB/s) unangetastet.
Features
Der TU104-Chip wird in 12nm gefertigt und bietet eine Reihe neuer Features, wie DLSS (Deep Learning Super Sampling) und Real Time Ray Tracing. Dadurch lassen sich vor allem Bleuchtungseffekte sehr viel realistischer darstellen. Weiterhin gibt es Support für DisplayPort 1.4 (ready), HDMI 2.0b, HDR, Simultaneous Multi-Projection (SMP) sowie H.265 Video De- und Encoding (PlayReady 3.0). Außerdem erweitert Nvidia die Möglichkeit NVLink einzusetzen. Dies war bislang nur ab der Nvidia GeForce RTX 2080 möglich.
Performance
Die Performance der GeForce RTX 2070 Super liegt etwas über dem Niveau einer GeForce GTX 1080 Ti. Werden auch die neuen Features unterstützt, so ist die GeForce RTX 2070S der GeForce GTX 1080 Ti deutlich überlegen. Damit ordnet sich die RTX 2070 Super im absoluten High-End-Segment ein und kann die meisten Spiele der Jahre 2018 und 2019 in hohen Einstellungen und in 2.160p flüssig darstellen. Gegenüber AMD sollte es die Nvidia GeForce RTX 2070 Super mit AMD's kommender Navi-Generation aufnehmen können (z.B. die AMD Radeon 5700 XT).
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce RTX 2070 Super wird vom Hersteller mit 215 Watt beziffert und liegt damit etwas über dem Vorgängermodell (GeForce RTX 2070 175 Watt). Im Vergleich zur ähnlich schnellen GeForce GTX 1080 Ti, ist der Stromverbrauch jedoch deutlich geringer (z.B. 339 versus 296 Watt in unserem Test des Systems mit The Witcher 3).